Von Rappenau nach Zautendorf: Wanderreporterin Anne hat viel erlebt
43 Bilder 18.8.2019, 18:09 Uhr© Anne Kleinmann
Gänse als Verkehrsberuhigung
„In Rappenau haben wir eine etwas andere Art der Verkehrsberuhigung“ hat uns eine Leserin geschrieben. Was sie meinte, konnte ich zum Auftakt meiner Wanderung selbst sehen: Eine Schar Laufenten wechselt hier gerne mal die Straßenseite. © Anne Kleinmann
Für die Artenvielfalt
Was mir auf dem Weg heute jetzt schon mehrfach aufgefallen ist: Hier wird einiges für die Artenvielfalt getan. Auf dem Schild steht: „Ich bin für die Bienen. Bitte nicht pflücken.“ © Anne Kleinmann
Ein ehemaliges Verwalterhaus als Wohnsitz
In Unterzenn hat mich Bariton-Sänger Christoph von Weitzel empfangen, der in dem ehemaligen Verwalterhaus des Wasserschlosses wohnt. Das Schloss selbst, das man hier im Hintergrund sieht, befindet sich in Privatbesitz. Eigentümer ist Christoph Freiherr von Seckendorff-Aberdar. Bewohnt ist das Schloss allerdings nicht. Vielmehr wird es seit einiger Zeit aufwendig saniert, weswegen im eigentlichen Wassergraben, das Wasser abgelassen wurde. © Anne Kleinmann
Bariton-Sänger Christoph von Weitzel
Das Schloss selbst, das man hier im Hintergrund sieht, befindet sich in Privatbesitz. Eigentümer ist Christoph Freiherr von Seckendorff-Aberdar. Bewohnt ist das Schloss allerdings nicht. Vielmehr wird es seit einiger Zeit aufwendig saniert, weswegen im eigentlichen Wassergraben, das Wasser abgelassen wurde. © Anne Kleinmann
Eine Bank für Nono und Großmutter
Das sind Gudrun und Maurizio. Die Bank auf der sie sitzen, ist nicht irgendeine Bank, sondern eine ganz besondere für sie. Denn die Bank haben ihre Enkelkinder gestiftet. „Es war eine Überraschung für uns“, erzählt Gudrun und erklärt mir auch gleich noch, dass „Nono“ auf italienisch „Großvater“ bedeutet. © Anne Kleinmann
Metzgermeister Michael Hülf
Durch einen Schicksalsschlag in der Familie fing Michael Hülf an sich Gedanken über die Fleischverarbeitung zu machen. Seitdem macht er einiges anders und ist dafür weit über Unteraltenbernheim hinaus bekannt. © Anne Kleinmann
Gisela Enzenberger (rechts) fährt extra zu dieser Metzgerei um einzukaufen. Sie findet: „Hier stimmt Qualität und Preis.“ © Anne Kleinmann
Arbeiten am Wasser
Arbeiten in der Idylle: Von der Wanderung will auch berichtet werden und dann sieht der Arbeitsplatz auch mal so aus. © Anne Kleinmann
Bürgermeister Friedrich Pickel
Seit 17 Jahren ist Pickel bereits Bürgermeister von Trautskirchen. Bei der nächsten Wahl will er aber nicht mehr kandieren. "Jetzt ist dann auch mal gut." © Anne Kleinmann
Keine echte Telefonzelle
Pickel hat gute Ideen: In Trautskirchen steht nämlich eine alte Telefonzelle, in der ein Defibrillator untergebracht ist. Auch mal eine Idee der Zweitverwendung von Telefonzellen, oder? © Anne Kleinmann
In Trautskirchen wird derzeit ordentlich gebaut, weil es viele Familien in den kleinen Ort zieht. Dass es die hier herzieht, könnte auch daran liegen das hier viel geboten wird. Ein großer Spielplatz befindet sich zum Beispiel mitten im Ortskern, bei dem es neben einem Beachvolleyballfeld auch ein besonderes Karussell gibt. Besonders deswegen, weil es auch für Kinder mit Handicap nutzbar ist. © Anne Kleinmann
Der Storch ist da
Laut einigen Trautskirchenern gibt es hier in der Region viele Störche. Nicht immer sei das schön, denn das Geknatter sei irgendwann auch störend, so ein Nachbar. © Anne Kleinmann
Gasthaus Kirchberger
In Merzbach ist nicht viel los. Hier wohnen nur 42 Menschen. Trotzdem gibt es ein Gasthaus und das ist gut besucht, wie mir die Wirtin verrät. Die Wirtschaft gibt es schon seit 1790 und ist ein Familienbetrieb. Darüber ist auch die Wirtin froh: „Ich finde es toll, dass auch mein Sohn, also die junge Generation, den Betrieb weiterführt.“ © Anne Kleinmann
Förster Sven Finnberg
Der Förster zeigte mir die Schäden durch die zunehmenden Temperaturen und den trockenen Sommer und gab mir noch eine kurze Einführung in die Welt der Käfer.
Regen, Regentröpfchen, fallen auf mein Köpfchen
An Tag zwei regnete es für zwei Stunden in Strömen. Mein aktueller Chef Jürgen Karg hatte mir glücklicherweise aber dieses riesige rote Regencape mitgegeben, für das ich ziemlich dankbar war. © Anne Kleinmann
Der Hammerhof in Neuselingsbach
Neuselingsbach ist ein Ortsteil von Neuhof an der Zenn. Hier wohnen rund 80 Menschen. Dort steht der Hammerhof, der früher ein Gasthaus war. © Anne Kleinmann
Besitzer Michael Schmutzer
Michael Schmutzer hat das alte Gasthaus und den dazugehörigen Schuppen gekauft und ein Tagungs- und Veranstaltungshaus daraus gemacht und zwar „idyllisch, aber modern interpretiert“. © Anne Kleinmann
Ehepaar Süß
Kurz vor Neuhof an der Zenn hält das Ehepaar Süß mit dem Auto neben mir an. Die beiden wohnen seit 30 Jahren in Neuselingsbach. Dort waren sie durch Zufall einmal durchgefahren und hatten den sonnigen Südhang bestaunt. Nur ein paar Monate später kauften sie dort ein Haus - und genießen seitdem täglich ihren Südhang. © Anne Kleinmann
Wasserschloss in Neuhof an der Zenn
Ehemaliger Jagdsitz des Marktgrafen: das hiesige Wasserschloss. Erbaut wurde es in der Renaissance um 1570 und ist heute offenbar vermietet. © Anne Kleinmann
Pause
Auch eine Wanderreporterin braucht mal eine Pause. © Anne Kleinmann
Fuchs-Wanderweg
Für den Weg nach Wilhermsdorf gibt es verschiedene Wege. Ich habe mich für den „Fuchs-Weg“ entschieden, der mich entlang des Hirschbergs führt. Für alle die lieber den Drahtesel dem Wandern vorziehen, gibt es neben der Straße übrigens einen extra Fahrradweg. © Anne Kleinmann
Robert Hollenbacher
Robert Hollenbacher macht seit 13 Jahren Führungen zum jüdischen Erbe und nahm mich für eine Stunde mit auf einen geschichtlichen Überblick zur jüdischen Gemeinde hier in Wilhermsdorf. Unseren ersten Halt machten wir neben der evangelischen Spitalkirche, in deren Garten ein Denkmal für die jüdischen Wilhermsdorfer Opfer des Nazi Terrors errichtet wurde. © Anne Kleinmann
Erdbeeren und Kirschen
Herr Arold verkauft seit 50 Jahren Obst am Straßenrand. Man findet ihn, wenn man aus Lohe Richtung Langenzenn fährt. Arold ist stolze 86 Jahre alt und hat viel über sein Leben zu berichten. © Anne Kleinmann
Längste Etappe geschafft
Dreizehn Kilometer von Neuhof an der Zenn nach Langenzenn hatte ich an dem Tag zurückgelegt. © Anne Kleinmann
Früher Spital, heute Rathaus
Das "neue" Rathaus in Langenzenn war früher mal Spital, wurde dann Pflegeheim. 2010 wurde das Gebäude dann komplett saniert und zum Rathaus umgebaut. Seit 2012 ist dort nun der Großteil der Verwaltung untergebracht und auch der Bürgermeister hat dort sein Büro. © Anne Kleinmann
Das Rathaus von Innen
Drinnen sieht das Ganze dann so aus: das Fachwerk wurde komplett erhalten und um moderne Elemente erweitert. © Anne Kleinmann
Frau Nijkamp
Frau Nijkamp ist hier Standesbeamtin nimmt sich in Langenzenn extra Zeit um mich herumzuführen. © Anne Kleinmann
Der jüdische Friedhof
Etwas außerhalb der Stadt, auf einem kleinen Hügel, liegt der ehemalige, jüdische Friedhof. Laut Hollenbacher gibt es hier 550 Gräber, der älteste ist auf das Jahr 1452 datiert. © Anne Kleinmann
Mit Stöcken unterwegs
Heinz Sommer ist mit seinen Stöcken unterwegs, weil ihm „zuhause das Dach auf den Kopf fällt“. Seit seine Frau gestorben ist, versucht er seinen Alltag auch alleine zu strukturieren. Dass das funktioniert, dabei hilft ihm auch eine Seniorengruppe, mit denen er montags immer laufen geht. Auch Kegeln gehen sie gerne zusammen, erzählt er mir bei einer kurzen Pause auf der Bank. © Anne Kleinmann
Eine Weltuhr im Rathaus
Diese kinetische Weltuhr hängt im Rathaus und hat natürlich sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Uhr stammt vom Nürnberger Künstler Hans Karl Busch. Wie sie funktioniert und wie man die Zeit ablesen kann? Puh, das klären wir ein anderes Mal. © Anne Kleinmann
Kreuzgang des Klosters in Langenzenn
Das ist der Kreuzgang des hiesigen Klosters. Der Hof selbst wird bis heute regelmäßig zur Kulisse des Freilichttheaters im Rahmen der Langenzenner Klosterspiele genutzt. © Anne Kleinmann
Einmal zusammen zum Mittagessen
Auf meinem Weg treffe ich diese Seniorengruppe. Heute geht es für sie nach Fürth zum Mittagessen. Kurz hab ich überlegt, ob ich heute einfach bei ihnen mitfahre. Willkommen war ich sofort. © Anne Kleinmann
Baden for free
Das Naturbad ist ein Highlight in Keidenzell. 40 Freiwillige halten das Bad ehrenamtlich am laufen. Leider ist es heute etwas zu kalt zum Schwimmen. Albert Goos ist einer der Ehrenamtlichen und Verbindungskanal zwischen den Keidenzellern und der Stadt Langenzenn, der das Bad gehört. © Anne Kleinmann
Leider keine Zeit für ein Probe-Schwimmen
Seit einigen Jahren hat das Naturbad in Keidenzell einen tierischen Mitbewohner: eine Blindschleiche lebt in dem Wasser, erzählt Goos. © Anne Kleinmann
Kollege Martin mit seinem Feuerwehrautp
Mein Kollege Martin ist in der Gegend unterwegs und holt mich spontan ab für eine kurze Rundfahrt. Martin hat nämlich ein ganz spezielles Hobbie: alte Feuerwehrautos. Sein Feuerwehrauto wurde schon im Jahr 1966 gebaut und zwar in Baden-Württemberg. Lange gehörte es dann der Feuerwehr Bamberg, bevor es in Privatbesitz gelangte. © Anne Kleinmann
Der Ödehof bei der Hammerschmiede
Familie Schmidt erzählt mir, dass der Hof schon im Jahr 1525 erstmals in den Büchern erwähnt wurde. Später war er dann aber verlassen, wodurch er auch seinen Namen erhalten hat. In den Händen der Familie Schmidt ist er nun seit fünf Generationen. Offizielles Weltkulturerbe ist er nicht, hätte es aber verdient, finde ich. © Anne Kleinmann
Küchle fürs Altstadtfest
Die Frauen vom Gesangverein Keidenzell backen in einem Hof 600 Küchle für das Altstadtfest in Langenzenn. © Anne Kleinmann
Wanderreporterin im Glück
Ich durfte vorab ein Küchle probieren und ich kann nur sagen: lecker! © Anne Kleinmann
Andrea nimmt mich mit zur Kärwa
Andrea hat mich auf meinem Weg angeschrieben und gefragt, ob ich nicht auf die Kärwa in Stinzendorf kommen will. Und wie man sieht, wollte ich. © Anne Kleinmann
Das Baum-Kärwa-Team von Sitzendorf
Rund eine Stunde brauchten die Stinzendorfer um den Baum aufzustellen. © Anne Kleinmann
Bürgermeister sticht das Bierfass an
Bürgermeister Jürgen Habel ist auch auf der Kärwa. Er kommt jedes Jahr sagt er und das muss er auch, schließlich muss jemand das Bierfass anstechen. © Anne Kleinmann
Familie Brandstätter
In der Pension habe ich die Nacht verbracht und treffe am Morgen meine Kollegin Isabel, die das Wanderreporterzepter übernimmt. © Anne Kleinmann