Wintertransfers der letzten zehn Jahre: Haben sie dem FCN weitergeholfen?

3.1.2020, 18:34 Uhr
Im Februar 2009 kam Ilkay Gündogan von der U19 des VfL Bochum nach Nürnberg und machte hier auch sein Abitur. Sonderlich vielversprechend ging es für den heutigen Superstar aber nicht los. In der Rückrunde der Saison 2008/09 kam Gündogan nur einmal für 28 Minuten zum Einsatz, obwohl der heutige Nationalspieler aufgrund einer Adduktorenverletzung nur zwei Spiele aussetzen musste. Erst in der darauffolgenden Saison schaffte der Deutsch-Türke seinen Durchbruch und kam in 26 Einsätzen auf drei Tore, drei Torvorlagen und insgesamt 1867 Minuten auf dem Rasen. Die nächste Spielzeit lief ähnlich erfolgreich, weshalb er im Juli 2011 den nächsten Schritt wagte und zu Borussia Dortmund wechselte. Aktuell spielt Gündogan, der gerne an seine Zeit in Franken zurückdenkt, unter dem ehemaligen Bayern-Trainer Pep Guardiola bei Manchester City. Fazit: Top-Verpflichtung.
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Ilkay Gündogan

Im Februar 2009 kam Ilkay Gündogan von der U19 des VfL Bochum nach Nürnberg und machte hier auch sein Abitur. Sonderlich vielversprechend ging es für den heutigen Superstar aber nicht los. In der Rückrunde der Saison 2008/09 kam Gündogan nur einmal für 28 Minuten zum Einsatz, obwohl der heutige Nationalspieler aufgrund einer Adduktorenverletzung nur zwei Spiele aussetzen musste. Erst in der darauffolgenden Saison schaffte der Deutsch-Türke seinen Durchbruch und kam in 26 Einsätzen auf drei Tore, drei Torvorlagen und insgesamt 1867 Minuten auf dem Rasen. Die nächste Spielzeit lief ähnlich erfolgreich, weshalb er im Juli 2011 den nächsten Schritt wagte und zu Borussia Dortmund wechselte. Aktuell spielt Gündogan, der gerne an seine Zeit in Franken zurückdenkt, unter dem ehemaligen Bayern-Trainer Pep Guardiola bei Manchester City. Fazit: Top-Verpflichtung. © Sportfoto Zink / JüRa

Zur selben Zeit wie Gündogan fand auch Albert Bunjaku seinen Weg nach Nürnberg. Der Angreifer kam von Rot-Weiß Erfurt und bis zum Ende der damals laufenden Spielzeit auf acht Einsätze und drei Tore. In der Saison 2009/10 etablierte sich Bunjaku als Stammspieler. In 32 Einsätzen und insgesamt 2476 Minuten erzielte der Mittelstürmer 12 Tore. Doch dann verließ ihn sein Glück und er verpasste in der Folgesaison 34 Spiele wegen eines Knorpelschadens. Nürnbergs Nummer 10 kämpfte sich aber zurück und lief 2011/12 noch 19 Mal für den Club auf, bevor er im Sommer 2012 nach Kaiserslautern wechselte. Aktuell spielt "Prinz Knallbert", wie er in Nürnberg teils liebevoll genannt wird, für Viktoria Köln in der 3. Liga - und ist mit 15 Scorerpunkten in 20 Liga-Partien durchaus erfolgreich. Fazit: Diese Verpflichtung hat sich gelohnt.
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Albert Bunjaku

Zur selben Zeit wie Gündogan fand auch Albert Bunjaku seinen Weg nach Nürnberg. Der Angreifer kam von Rot-Weiß Erfurt und bis zum Ende der damals laufenden Spielzeit auf acht Einsätze und drei Tore. In der Saison 2009/10 etablierte sich Bunjaku als Stammspieler. In 32 Einsätzen und insgesamt 2476 Minuten erzielte der Mittelstürmer 12 Tore. Doch dann verließ ihn sein Glück und er verpasste in der Folgesaison 34 Spiele wegen eines Knorpelschadens. Nürnbergs Nummer 10 kämpfte sich aber zurück und lief 2011/12 noch 19 Mal für den Club auf, bevor er im Sommer 2012 nach Kaiserslautern wechselte. Aktuell spielt "Prinz Knallbert", wie er in Nürnberg teils liebevoll genannt wird, für Viktoria Köln in der 3. Liga - und ist mit 15 Scorerpunkten in 20 Liga-Partien durchaus erfolgreich. Fazit: Diese Verpflichtung hat sich gelohnt. © Guenter Distler

Schon im Sommer 2009 war Philipp Wollscheid an den Valznerweiher gekommen, spielte aber zunächst nur in der zweiten Mannschaft des FCN. Erst im November 2010 schaffte er den Sprung zu den Profis, war dann aber aus der Abwehrzentrale des Altmeisters kaum mehr wegzudenken. Nach 57 Partien im Club-Trikot zog es Wollscheid im Juli 2012 nach Leverkusen, was seiner Karriere aber keinen Schub geben sollte. Zwar durfte sich der baumlange Verteidiger 2013 zweimal bei Joachim Löw in der Nationalmannschaft beweisen, in den folgenden Jahren aber ging es für Wollscheid nur bergab. Nach Stationen in Mainz, Stoke (England), Wolfsburg und Metz (Frankreich) beendete der gebürtige Saarländer nach einem Gastspiel bei einem Verbandsligisten im Juli 2019 im Alter von 30 Jahren seine aktive Karriere. Fazit: Für den Club aufgrund der erhaltenen Ablösesumme eine Top-Verpflichtung.
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Philipp Wollscheid

Schon im Sommer 2009 war Philipp Wollscheid an den Valznerweiher gekommen, spielte aber zunächst nur in der zweiten Mannschaft des FCN. Erst im November 2010 schaffte er den Sprung zu den Profis, war dann aber aus der Abwehrzentrale des Altmeisters kaum mehr wegzudenken. Nach 57 Partien im Club-Trikot zog es Wollscheid im Juli 2012 nach Leverkusen, was seiner Karriere aber keinen Schub geben sollte. Zwar durfte sich der baumlange Verteidiger 2013 zweimal bei Joachim Löw in der Nationalmannschaft beweisen, in den folgenden Jahren aber ging es für Wollscheid nur bergab. Nach Stationen in Mainz, Stoke (England), Wolfsburg und Metz (Frankreich) beendete der gebürtige Saarländer nach einem Gastspiel bei einem Verbandsligisten im Juli 2019 im Alter von 30 Jahren seine aktive Karriere. Fazit: Für den Club aufgrund der erhaltenen Ablösesumme eine Top-Verpflichtung. © Harald Sippel

Im Winter der Saison 2011/12 verließ Adam Hlousek den FK  Jablonec in Richtung Nürnberg. In der Rückrunde wurde der Tscheche elfmal eingesetzt und konnte eine Torvorlage verbuchen, bevor er sich im April 2012 einen Kreuzbandriss zuzog und 24 Spiele verpasste. Auch in der nächsten Spielzeit verfolgte den Linksverteidiger das Verletzungspech. Erst in der Saison 2013/14 konnte Hlousek den Club mit drei Toren und zwei Torvorlagen in 28 Spielen wieder unterstützen. Nachdem Abstieg aus der Bundesliga wechselte er im Juli 2014 zum VfB Stuttgart, inzwischen schnürt Hlousek seine Schuhe wieder in Tschechien bei Viktoria Pilsen. Fazit: Zu gut für einen Flop, aber in seinen zweieinhalb Jahren beim Club zu oft verletzt.
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Adam Hlousek

Im Winter der Saison 2011/12 verließ Adam Hlousek den FK Jablonec in Richtung Nürnberg. In der Rückrunde wurde der Tscheche elfmal eingesetzt und konnte eine Torvorlage verbuchen, bevor er sich im April 2012 einen Kreuzbandriss zuzog und 24 Spiele verpasste. Auch in der nächsten Spielzeit verfolgte den Linksverteidiger das Verletzungspech. Erst in der Saison 2013/14 konnte Hlousek den Club mit drei Toren und zwei Torvorlagen in 28 Spielen wieder unterstützen. Nachdem Abstieg aus der Bundesliga wechselte er im Juli 2014 zum VfB Stuttgart, inzwischen schnürt Hlousek seine Schuhe wieder in Tschechien bei Viktoria Pilsen. Fazit: Zu gut für einen Flop, aber in seinen zweieinhalb Jahren beim Club zu oft verletzt. © Sportfoto Zink / DaMa

Ebenfalls im Januar 2012 wechselte Hanno Balitsch von Bayer Leverkusen zum 1. FC Nürnberg. Der Defensiv-Stratege zählte im ersten Halbjahr in Nürnberg einen Einsatz mehr als Kollege Adam Hlousek und konnte außerdem ein Tor und eine Torvorlage verzeichnen. In der nächsten Saison wurde er zum sicheren Rückhalt für den Club und kam auf 34 Einsätze, in denen er ein Tor erzielte und zwei auflegte. In seiner letzten Spielzeit in Franken spielte der Mittelfeldspezialist nur noch 15 mal für den FCN und verabschiedete sich im August 2014 zum FSV Frankfurt. Zwei Jahre später beendete er seine Karriere. Fazit: Eine gute Verpflichtung.
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Hanno Balitsch

Ebenfalls im Januar 2012 wechselte Hanno Balitsch von Bayer Leverkusen zum 1. FC Nürnberg. Der Defensiv-Stratege zählte im ersten Halbjahr in Nürnberg einen Einsatz mehr als Kollege Adam Hlousek und konnte außerdem ein Tor und eine Torvorlage verzeichnen. In der nächsten Saison wurde er zum sicheren Rückhalt für den Club und kam auf 34 Einsätze, in denen er ein Tor erzielte und zwei auflegte. In seiner letzten Spielzeit in Franken spielte der Mittelfeldspezialist nur noch 15 mal für den FCN und verabschiedete sich im August 2014 zum FSV Frankfurt. Zwei Jahre später beendete er seine Karriere. Fazit: Eine gute Verpflichtung. © Sportfoto Zink / MaWi

Während die bisherigen Wintertransfers meist eine große Unterstützung waren oder sich zumindest in den Jahren darauf durchsetzen konnten, war die Verpflichtung von Muhammed Ildiz weniger erfolgreich. Der im Januar 2013 von Rapid Wien gekommene Mittelfeldspieler wurde in der Rückrunde nur fünfmal eingesetzt und war in der darauffolgenden Saison gar nicht mehr im Kader. Im Januar 2014 wechselte der eigentlich technisch versierte Österreicher zu Gaziantepspor, aktuell ist der 28-Jährige seit über einem halben Jahr vereinslos. Fazit: Flop.
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Muhammed Ildiz

Während die bisherigen Wintertransfers meist eine große Unterstützung waren oder sich zumindest in den Jahren darauf durchsetzen konnten, war die Verpflichtung von Muhammed Ildiz weniger erfolgreich. Der im Januar 2013 von Rapid Wien gekommene Mittelfeldspieler wurde in der Rückrunde nur fünfmal eingesetzt und war in der darauffolgenden Saison gar nicht mehr im Kader. Im Januar 2014 wechselte der eigentlich technisch versierte Österreicher zu Gaziantepspor, aktuell ist der 28-Jährige seit über einem halben Jahr vereinslos. Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Mit Mu Kanazaki erhoffte man sich beim 1. FC Nürnberg einen zweiten oder vielleicht sogar besseren Hiroshi Kiyotake, doch dem Japaner erging es ähnlich wie Mu Ildiz. Nachdem er im Januar 2013 von Nagoya Grampus zum Club gewechselt war, kam der flinke Offensivmann nur auf vier Einsätze im rot-schwarzen Trikot. Schon im September, also acht Monate später, war seine Zeit in Nürnberg schon wieder vorbei, ihn zog es zu Porimonense (Portugal). Seit 2018 spielt er für Sagan Tosu (Japan). Fazit: Flop.
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Mu Kanazaki

Mit Mu Kanazaki erhoffte man sich beim 1. FC Nürnberg einen zweiten oder vielleicht sogar besseren Hiroshi Kiyotake, doch dem Japaner erging es ähnlich wie Mu Ildiz. Nachdem er im Januar 2013 von Nagoya Grampus zum Club gewechselt war, kam der flinke Offensivmann nur auf vier Einsätze im rot-schwarzen Trikot. Schon im September, also acht Monate später, war seine Zeit in Nürnberg schon wieder vorbei, ihn zog es zu Porimonense (Portugal). Seit 2018 spielt er für Sagan Tosu (Japan). Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Von den Winterverpflichtungen in der Saison 2012/13 war Berkay Dabanli die erfolgreichste. Das war im Vergleich mit den zuletzt genanten allerdings nicht wirklich schwierig. Der von Kayserispor gekommene Verteidiger lief in der Rückrunde achtmal für den Club auf und blieb auch noch die ganze darauffolgende Saison, in der er allerdings nur noch fünfmal zum Einsatz kam, beim FCN. Im Juli 2014 verabschiedete sich der gebürtige Frankfurter zurück in die Türkei zu Eskisehirspor, wo er auch aktuell nach einigen Zwischenstationen wieder aktiv ist. Fazit: Konnte sich beim Club nie wirklich durchsetzen, daher ein Flop.
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Berkay Dabanli

Von den Winterverpflichtungen in der Saison 2012/13 war Berkay Dabanli die erfolgreichste. Das war im Vergleich mit den zuletzt genanten allerdings nicht wirklich schwierig. Der von Kayserispor gekommene Verteidiger lief in der Rückrunde achtmal für den Club auf und blieb auch noch die ganze darauffolgende Saison, in der er allerdings nur noch fünfmal zum Einsatz kam, beim FCN. Im Juli 2014 verabschiedete sich der gebürtige Frankfurter zurück in die Türkei zu Eskisehirspor, wo er auch aktuell nach einigen Zwischenstationen wieder aktiv ist. Fazit: Konnte sich beim Club nie wirklich durchsetzen, daher ein Flop. © Sportfoto Zink / MaWi

Im Winter 2014 fand Ondrej Petrak seinen Weg von Slavia Prag nach Nürnberg und ist bis heute für den Club am Ball. In seiner ersten Spielzeit kam der Tscheche gleich auf elf Einsätze und auch in den folgenden Jahren sah er sich meist in der Startelf des Altmeisters wieder. In dieser Spielzeit will es für Nürnbergs dienstältesten Akteur aber noch nicht so wirklich laufen, lediglich drei Einsätze sind auf dem Konto des in Prag geborenen Mittelfeldspielers. Fazit: Er hat viel mit dem Club erlebt, auf eine Leistungsexplosion des talentierten Sechsers wartet man in Nürnberg aber heute noch. Daher weder ein Flop, noch eine gute Verpflichtung.
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Ondrej Petrak

Im Winter 2014 fand Ondrej Petrak seinen Weg von Slavia Prag nach Nürnberg und ist bis heute für den Club am Ball. In seiner ersten Spielzeit kam der Tscheche gleich auf elf Einsätze und auch in den folgenden Jahren sah er sich meist in der Startelf des Altmeisters wieder. In dieser Spielzeit will es für Nürnbergs dienstältesten Akteur aber noch nicht so wirklich laufen, lediglich drei Einsätze sind auf dem Konto des in Prag geborenen Mittelfeldspielers. Fazit: Er hat viel mit dem Club erlebt, auf eine Leistungsexplosion des talentierten Sechsers wartet man in Nürnberg aber heute noch. Daher weder ein Flop, noch eine gute Verpflichtung. © Sportfoto Zink / WoZi

Ebenfalls im Januar 2014 wechselte der Spanier Jose Campana von Crystal Palace (England) zum Club und verzeichnete ein Tor und eine Vorlage in zehn Einsätzen. Den Abstieg aus der Bundesliga konnte der mit einer feinen Übersicht und gefährlichen Schusstechnik ausgestattete Mittelfeldspieler aber nicht verhindern und so verließ er Nürnberg im Juli schon wieder und ging zurück zu Crystal Palace. Heute ist Campana für Levante in Spanien aktiv, wo er seid dreieinhalb Jahren regelmäßig zum Stammpersonal gehört. Fazit: An sich ein guter Fang der Club-Verantwortlichen, doch blieb auch Campana in dieser verkorksten Nürnberger Saison vieles schuldig. Daher ein Flop.
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Jose Campana

Ebenfalls im Januar 2014 wechselte der Spanier Jose Campana von Crystal Palace (England) zum Club und verzeichnete ein Tor und eine Vorlage in zehn Einsätzen. Den Abstieg aus der Bundesliga konnte der mit einer feinen Übersicht und gefährlichen Schusstechnik ausgestattete Mittelfeldspieler aber nicht verhindern und so verließ er Nürnberg im Juli schon wieder und ging zurück zu Crystal Palace. Heute ist Campana für Levante in Spanien aktiv, wo er seid dreieinhalb Jahren regelmäßig zum Stammpersonal gehört. Fazit: An sich ein guter Fang der Club-Verantwortlichen, doch blieb auch Campana in dieser verkorksten Nürnberger Saison vieles schuldig. Daher ein Flop. © Sportfoto Zink / WoZi

Im Januar 2015 machte sich Adrian Nikci auf den Weg von Hannover nach Nürnberg. In der Rückrunde wurde er allerdings nur fünfmal eingesetzt und trug insgesamt nur 61 Minuten das Club-Trikot, bevor er im Juli zu Union Berlin wechselte. Aktuell spielt er für den FC Schaffhausen in der Schweiz. Fazit: Flop.
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Adrian Nikci

Im Januar 2015 machte sich Adrian Nikci auf den Weg von Hannover nach Nürnberg. In der Rückrunde wurde er allerdings nur fünfmal eingesetzt und trug insgesamt nur 61 Minuten das Club-Trikot, bevor er im Juli zu Union Berlin wechselte. Aktuell spielt er für den FC Schaffhausen in der Schweiz. Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / MaWi

Einen richtigen Volltreffer hatte der Club mit seinen Wintertransfers schon langen nicht mehr gelandet, es war also mal wieder Zeit. Guido Burgstaller kam ebenfalls im Januar 2015 nach Nürnberg und fühlte sich sofort wohl. In der Rückrunde schoss er sechs Tore in 14 Spielen und war in der Folgesaison eine feste Größe im Nürnberger Sturmzentrum. 38 mal kam er zum Einsatz, erzielte 14 Treffer und legte elf auf. Insgesamt stand er in dieser Saison 3365 Minuten auf dem Platz und verpasste nur eine Partie wegen einer Gelbsperre. Auch in der Hinrunde der Saison 2016/17 konnte den Österreicher nur eine Gelb-Rot-Sperre vom Auflaufen abhalten. In den 16 Partien, in denen er spielen konnte, schoss er überragende 14 Tore und legte eins auf. Im Januar 2017 verabschiedete er sich dann aus Nürnberg und wechselte zum FC Schalke, wo er auch heute noch auf Torejagd geht. Fazit: Top-Verpflichtung.
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Guido Burgstaller

Einen richtigen Volltreffer hatte der Club mit seinen Wintertransfers schon langen nicht mehr gelandet, es war also mal wieder Zeit. Guido Burgstaller kam ebenfalls im Januar 2015 nach Nürnberg und fühlte sich sofort wohl. In der Rückrunde schoss er sechs Tore in 14 Spielen und war in der Folgesaison eine feste Größe im Nürnberger Sturmzentrum. 38 mal kam er zum Einsatz, erzielte 14 Treffer und legte elf auf. Insgesamt stand er in dieser Saison 3365 Minuten auf dem Platz und verpasste nur eine Partie wegen einer Gelbsperre. Auch in der Hinrunde der Saison 2016/17 konnte den Österreicher nur eine Gelb-Rot-Sperre vom Auflaufen abhalten. In den 16 Partien, in denen er spielen konnte, schoss er überragende 14 Tore und legte eins auf. Im Januar 2017 verabschiedete er sich dann aus Nürnberg und wechselte zum FC Schalke, wo er auch heute noch auf Torejagd geht. Fazit: Top-Verpflichtung. © Sportfoto Zink / DaMa

Zur selben Zeit wie Burgstaller sicherte sich der Club Sebastian Kerk per Leihe vom SC Freiburg. In seinen 14 Einsätzen im ersten halben Jahr schoss der Flügelflitzer zwei Tore und legte vier vor. Auch in der darauffolgenden Saison konnte er sich durchsetzen und in 18 Spielen vier Treffer und vier Vorlagen verzeichnen. Im Juni 2016 musste er dann zurück nach Freiburg, wurde aber direkt weiter an Kaiserslautern verliehen, bevor der FCN ihn im Juli 2017 schließlich endgültig unter Vertrag nahm. Nürnbergs Aufstiegsjahr verpasste der Feuerkopf nahezu komplett wegen eines Achillessehnenrisses, was ihn bis heute nicht an sein altes Leistungsniveau zurückkommen lässt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, ein Abgang noch in diesem Winter ist daher nicht auszuschließen. Fazit: In seinen ersten Jahren war Kerk in Nürnberg durchaus ein Erfolgsgarant, hinkt seinen Erwartungen nun aber schon eine geraume Zeit hinterher. Dennoch eine gute Verpflichtung zur damaligen Zeit.
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Sebastian Kerk

Zur selben Zeit wie Burgstaller sicherte sich der Club Sebastian Kerk per Leihe vom SC Freiburg. In seinen 14 Einsätzen im ersten halben Jahr schoss der Flügelflitzer zwei Tore und legte vier vor. Auch in der darauffolgenden Saison konnte er sich durchsetzen und in 18 Spielen vier Treffer und vier Vorlagen verzeichnen. Im Juni 2016 musste er dann zurück nach Freiburg, wurde aber direkt weiter an Kaiserslautern verliehen, bevor der FCN ihn im Juli 2017 schließlich endgültig unter Vertrag nahm. Nürnbergs Aufstiegsjahr verpasste der Feuerkopf nahezu komplett wegen eines Achillessehnenrisses, was ihn bis heute nicht an sein altes Leistungsniveau zurückkommen lässt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, ein Abgang noch in diesem Winter ist daher nicht auszuschließen. Fazit: In seinen ersten Jahren war Kerk in Nürnberg durchaus ein Erfolgsgarant, hinkt seinen Erwartungen nun aber schon eine geraume Zeit hinterher. Dennoch eine gute Verpflichtung zur damaligen Zeit. © Sportfoto Zink / Wozi

Im Januar 2016 kam Zoltan Stieber per Leihe vom Hamburger SV nach Nürnberg, wo er in nur sechs Einsätzen ein Tor erzielen konnte. Im Frankenland hatte es ihm anscheinend gefallen, denn von 2012 bis 2014 war er bereits für die SpVgg Greuther Fürth aktiv gewesen. Nach Saisonende ging der inzwischen 31-Jährige wieder zurück zum HSV, der ihn nach Kaiserslautern verkaufte. Heute spielt er bei Zalaegerszeg in seinem Heimatland Ungarn. Fazit: Sicherte mit seinem einzigen Tor dem Club drei Punkte, mehr aber auch nicht. Daher ein Flop.
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Zoltan Stieber

Im Januar 2016 kam Zoltan Stieber per Leihe vom Hamburger SV nach Nürnberg, wo er in nur sechs Einsätzen ein Tor erzielen konnte. Im Frankenland hatte es ihm anscheinend gefallen, denn von 2012 bis 2014 war er bereits für die SpVgg Greuther Fürth aktiv gewesen. Nach Saisonende ging der inzwischen 31-Jährige wieder zurück zum HSV, der ihn nach Kaiserslautern verkaufte. Heute spielt er bei Zalaegerszeg in seinem Heimatland Ungarn. Fazit: Sicherte mit seinem einzigen Tor dem Club drei Punkte, mehr aber auch nicht. Daher ein Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Ein Jahr später haben sich Mikael Ishak und der 1. FC Nürnberg gefunden. Nach einem schwierigen Beginn spielte sich der Schwede im Sturm des FCN fest und war mit 20 Scorerpunkten ein Garant für den Aufstieg 2018. In der Bundesliga war der Schwede dann nicht mehr so treffsicher gewesen wie zuvor, lediglich vier Treffer und vier Vorlagen gelangen Ishak. Zu wenig, um seinen FCN in der Bundesliga zu halten. Aktuell ist Ishak nur noch Bankdrücker und strebt wohl einen Abgang aus Nürnberg noch in diesem Winter an. Fazit: Ishak gab dem Club einst viel, daher eine gute Verpflichtung zum damaligen Zeitpunkt.
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Mikael Ishak

Ein Jahr später haben sich Mikael Ishak und der 1. FC Nürnberg gefunden. Nach einem schwierigen Beginn spielte sich der Schwede im Sturm des FCN fest und war mit 20 Scorerpunkten ein Garant für den Aufstieg 2018. In der Bundesliga war der Schwede dann nicht mehr so treffsicher gewesen wie zuvor, lediglich vier Treffer und vier Vorlagen gelangen Ishak. Zu wenig, um seinen FCN in der Bundesliga zu halten. Aktuell ist Ishak nur noch Bankdrücker und strebt wohl einen Abgang aus Nürnberg noch in diesem Winter an. Fazit: Ishak gab dem Club einst viel, daher eine gute Verpflichtung zum damaligen Zeitpunkt. © Sportfoto Zink / DaMa

Philipp Förster und der FCN: Irgendwie hat das nicht gepasst. Im Januar 2017 kam der Offensivmann von Waldhof Mannheim nach Nürnberg und wurde - auch wegen Verletzungen - kein einziges Mal eingesetzt. Im August 2017 verabschiedete er sich dementsprechend in Richtung Sandhausen, wo er aufblühte und mittlerweile in Stuttgart für Furore sorgt. Fazit: Aus Förster hätte der Club mehr herausholen können, wenn nicht sogar müssen. Dennoch ein Flop.
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Philipp Förster

Philipp Förster und der FCN: Irgendwie hat das nicht gepasst. Im Januar 2017 kam der Offensivmann von Waldhof Mannheim nach Nürnberg und wurde - auch wegen Verletzungen - kein einziges Mal eingesetzt. Im August 2017 verabschiedete er sich dementsprechend in Richtung Sandhausen, wo er aufblühte und mittlerweile in Stuttgart für Furore sorgt. Fazit: Aus Förster hätte der Club mehr herausholen können, wenn nicht sogar müssen. Dennoch ein Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Im Winter 2017 hatte der Club - ähnlich wie heute - Probleme auf der linken Defensivseite. So entschloss man sich, den vereinslosen Constant Djakpa an den Valznerweiher zu lotsen. Der bundesligaerfahrene Ivorer nahm sich der Aufgabe beim Club einzuspringen an und durfte dies mit elf Einsätzen in der Rückrunde auch relativ oft. Auch wenn sich die Wege nach einem halben Jahr wieder trennten, dürfte in Nürnberg wohl keiner ein schlechtes Wort über den sympathischen Linksfuß verlieren.
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Constant Djakpa

Im Winter 2017 hatte der Club - ähnlich wie heute - Probleme auf der linken Defensivseite. So entschloss man sich, den vereinslosen Constant Djakpa an den Valznerweiher zu lotsen. Der bundesligaerfahrene Ivorer nahm sich der Aufgabe beim Club einzuspringen an und durfte dies mit elf Einsätzen in der Rückrunde auch relativ oft. Auch wenn sich die Wege nach einem halben Jahr wieder trennten, dürfte in Nürnberg wohl keiner ein schlechtes Wort über den sympathischen Linksfuß verlieren. © Sportfoto Zink / WoZi

Im selbigen Winter lieh der Club auch Lucas Hufnagel vom SC Freiburg aus. Anderthalb Jahre war der gebürtige Müchner fortan für den Club aktiv, ein Scorerpunkt sollte ihm in 16 Einsätzen aber nicht gelingen. Mittlerweile ist Hufnagel in Unterhaching aktiv - und ist dort durchaus erfolgreicher als in Nürnberg. Fazit: Flop.
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Lucas Hufnagel

Im selbigen Winter lieh der Club auch Lucas Hufnagel vom SC Freiburg aus. Anderthalb Jahre war der gebürtige Müchner fortan für den Club aktiv, ein Scorerpunkt sollte ihm in 16 Einsätzen aber nicht gelingen. Mittlerweile ist Hufnagel in Unterhaching aktiv - und ist dort durchaus erfolgreicher als in Nürnberg. Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Der vierte Neuzugang im Winter 2017 war Abdelhamid Sabiri, doch so neu war der technisch versierte Offensivdribbler gar nicht. Ex-Trainer Michael Köllner zog ihn aus der zweiten Mannschaft zu den Profis, was sich schnell als Glücksgriff herausstellen sollte. Sabiri wurde Stammspieler und kam in der Rückrunde auf fünf Tore in neun Spielen. Als der Club mit ihm verlängern wollte, wendete sich der gebürtige Marokkaner allerdings äußerst aufreizend vom Club ab und erzwang am Ende seinen Wechsel zum damaligen englischen Erstligisten Huddersfield Town. Dort wurde Sabiri nie glücklich und so ist er heute beim SC Paderborn aktiv. Seine Verpflichtung damals war für den FCN zumindest sportlich sicherlich keine schlechte.
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Abdelhamid Sabiri

Der vierte Neuzugang im Winter 2017 war Abdelhamid Sabiri, doch so neu war der technisch versierte Offensivdribbler gar nicht. Ex-Trainer Michael Köllner zog ihn aus der zweiten Mannschaft zu den Profis, was sich schnell als Glücksgriff herausstellen sollte. Sabiri wurde Stammspieler und kam in der Rückrunde auf fünf Tore in neun Spielen. Als der Club mit ihm verlängern wollte, wendete sich der gebürtige Marokkaner allerdings äußerst aufreizend vom Club ab und erzwang am Ende seinen Wechsel zum damaligen englischen Erstligisten Huddersfield Town. Dort wurde Sabiri nie glücklich und so ist er heute beim SC Paderborn aktiv. Seine Verpflichtung damals war für den FCN zumindest sportlich sicherlich keine schlechte. © Sportfoto Zink / WoZi

Angekommen im Aufstiegsjahr. Im Januar 2018 verstärkte sich der Club mit Federico Palacios von RB Leipzig. Der deutsch-spanische Offensivmann war auch gleich Teil der so erfolgreichen Truppe von Michael Köllner und steurte in zehn Einsätzen vier Assits bei. Auch in der Bundesliga setzte man weiter auf ihn, was er in 17 Einsätzen mit zwei Treffern zurückzahlte. Nach dem Abstieg wollte ihn der Club aber nicht mehr so wirklich haben und so ist er derzeit auf Leihbasis in Regensburg aktiv. Fazit: Palacios fing stark in Nürnberg an, ließ dann aber auch immer stärker nach. Wirklich weitergeholfen hat er dem Club nicht.
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Federico Palacios

Angekommen im Aufstiegsjahr. Im Januar 2018 verstärkte sich der Club mit Federico Palacios von RB Leipzig. Der deutsch-spanische Offensivmann war auch gleich Teil der so erfolgreichen Truppe von Michael Köllner und steurte in zehn Einsätzen vier Assits bei. Auch in der Bundesliga setzte man weiter auf ihn, was er in 17 Einsätzen mit zwei Treffern zurückzahlte. Nach dem Abstieg wollte ihn der Club aber nicht mehr so wirklich haben und so ist er derzeit auf Leihbasis in Regensburg aktiv. Fazit: Palacios fing stark in Nürnberg an, ließ dann aber auch immer stärker nach. Wirklich weitergeholfen hat er dem Club nicht. © Sportfoto Zink / WoZi

Eine weitere Verstärkung für Köllners Offensive sollte Marvin Stefaniak sein, der für ein halbes Jahr aus Wolfsburg ausgeliehen wurde. Eine Bilanz von einem Treffer in neun Spielen reichte den Verantwortlichen beim Club nicht aus, um ihn über den Sommer hinaus an den Verein zu binden. Franken ist er dennoch treu geblieben, denn aktuell haben ihn die Wölfe nach Fürth ausgeliehen. Fazit: Flop.
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Marvin Stefaniak

Eine weitere Verstärkung für Köllners Offensive sollte Marvin Stefaniak sein, der für ein halbes Jahr aus Wolfsburg ausgeliehen wurde. Eine Bilanz von einem Treffer in neun Spielen reichte den Verantwortlichen beim Club nicht aus, um ihn über den Sommer hinaus an den Verein zu binden. Franken ist er dennoch treu geblieben, denn aktuell haben ihn die Wölfe nach Fürth ausgeliehen. Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Nur 38 Minuten dauerte das Gastspiel von Ulisses Garcia in Nürnberg. Der Schweizer mit portugiesischen Wurzeln kam auf Leihbasis von Bremen zum Club - und über eine Reservistenrolle hinter Tim Leibold nie hinaus. Fazit: Flop.
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Ulisses Garcia

Nur 38 Minuten dauerte das Gastspiel von Ulisses Garcia in Nürnberg. Der Schweizer mit portugiesischen Wurzeln kam auf Leihbasis von Bremen zum Club - und über eine Reservistenrolle hinter Tim Leibold nie hinaus. Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

Händeringend suchte man am Valznerweiher im vergangenen Winter nach dem Retter, der den Club vor dem direkten Wiederabstieg bewahren sollte. Am Ende wurde es Ivo Ilicevic, der zuvor über ein Jahr vereinslos war. Das Wunder blieb aus, Ilicevic kam nur dreimal zum Einsatz und der Club stieg ab. Das finale Fazit: Flop.
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Ivo Ilicevic

Händeringend suchte man am Valznerweiher im vergangenen Winter nach dem Retter, der den Club vor dem direkten Wiederabstieg bewahren sollte. Am Ende wurde es Ivo Ilicevic, der zuvor über ein Jahr vereinslos war. Das Wunder blieb aus, Ilicevic kam nur dreimal zum Einsatz und der Club stieg ab. Das finale Fazit: Flop. © Sportfoto Zink / DaMa

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