Große Unterschiede

Bundesweiter Preisvergleich: So schneiden Frankens Freibäder ab

Gregor Grosse

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10.6.2022, 13:54 Uhr
Das Nürnberger Westbad liegt mit einem Eintrittspreis von 4,90 Euro etwas über dem Schnitt.

© Roland Fengler, NN Das Nürnberger Westbad liegt mit einem Eintrittspreis von 4,90 Euro etwas über dem Schnitt.

Der Sommer steht vor der Tür: Rechtzeitig zur Freibadsaison hat der Immobilienverwalter objego einen deutschlandweiten Preisvergleich von Freizeitbädern erstellt. Es wurden Preise von 300 Schwimmbädern in 80 Städten recherchiert, darunter auch Freizeitbäder in Bayern und der Region.

Demnach zahlt ein Erwachsener in Cottbus am meisten Eintritt mit 9,25 Euro. Deutschlandweit liegt der durchschnittliche Eintrittspreis bei 4,57 Euro. Kinder und Schüler zahlen im Schnitt 2,73 Euro für ein Tagesticket. Nürnberg liegt mit 4,76 Euro bei den Erwachsenen leicht über der bundesweiten Norm. Kinder zahlen mit 2,43 Euro etwas weniger als im Regelfall.

Fürther Freibäder teuer für Kinder

Die Freibäder in Fürth sind für Erwachsene mit 4,33 Euro etwas billiger. Die Jüngeren müssen dagegen deutlich mehr blechen: 3,38 Euro verlangen die Schwimmbäder im Schnitt für einen Tagesbesuch. In Erlangen kommen Erwachsene und Kinder mit 4,37 Euro respektive 2,07 Euro relativ gut weg.

Die Münchner Freibäder liegen zumindest bei den Erwachsenen in den höheren Preiskategorien: 5,69 Euro verlangen die Betreiber im Schnitt. Für Kinder und Schüler sind es 2,50 Euro. In einigen Bädern müssten Kinder dort gar keinen Eintritt zahlen.

In keiner anderen deutschen Stadt können Kinder und Jugendliche laut der Erhebung den ganzen Tag lang so günstig schwimmen und planschen wie in Bremen. Der Eintritt ins dortige Freibad kostet im Durchschnitt eine schmale Summe von 1 Euro. Im brandenburgischen Cottbus müssen Eltern für ihre Kinder deutlich tiefer in die Tasche greifen. Für das durchschnittliche Freibadticket in Cottbus (sechs Euro) können Bremer Kinder an sechs Tagen schwimmen gehen.

Mit einem Eintrittspreis von 1,75 Euro zahlen Erwachsene in Frankfurt an der Oder – genauer gesagt im nahegelegene Freibad Mülrose – deutschlandweit am wenigsten. Frankfurt an der Oder selbst leistet sich kein eigenes Freibad.

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