"Gestiegene Beschaffungskosten"

Das Laden von Elektroautos wird bei der N-Ergie teurer

26.1.2023, 15:39 Uhr
Hier steigt der Preis: eine Ladesäule der N-Ergie in Nürnberg.

© Stefan Hippel, NNZ Hier steigt der Preis: eine Ladesäule der N-Ergie in Nürnberg.

Jetzt wird auch das Laden von Elektroautos teurer: Zum 1. Februar 2023 erhöht die N-Eergie die Preise an ihren Ladesäulen. Als Grund nennt der Nürnberger Versorger die gestiegenen Beschaffungskosten.

Die N-Ergie verweist aber darauf, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Fahrstromanbietern weiterhin das Nutzen ihrer Ladestationen ohne monatlichen Grundpreis ermöglicht. Im regulären Tarif laden E-Mobilisten an den Ladesäulen der N-Ergie künftig für 62 Cent pro Kilowattstunde - bisher waren es 42 Cent.


Stromkunden der N-Ergie laden zu 54 Cent pro Kilowattstunde (bisher 36 Cent) – und zwar an allen rund 950 Ladestationen im LadeVerbundPlus, also auch an Stationen, die von Verbundpartnern in Nordbayern betrieben werden. Darüber hinaus bietet die Nutzung der LadeVerbundPlus-Karte oder -App Vorteile in Bezug auf das Verweilen an den zugeordneten Parkplätzen. So entfällt an bestimmten Stationen die Blockiergebühr, die beim Laden über andere Fahrstrom-Apps nach vollständiger Ladung des E-Autos aufgerufen werden kann.


Zudem können Stromkunden der N-Ergie mit der App des LadeVerbundPlus rund 50.000 Ladepunkte deutschlandweit einheitlich zu Vorteilskonditionen nutzen. Sie laden zu 62 Cent pro Kilowattstunde (Normalladeinfrastruktur, AC) und für 78 Cent pro Kilowattstunde (Schnellladeinfrastruktur, DC).

Mehr Ladesäulen

Die N-Ergie erweitert stetig ihr Angebot an öffentlichen Lademöglichkeiten. Die Zahl der Stationen steigt in diesem Jahr von aktuell rund 450 um 120 (darunter 20 Schnellladesäulen) auf insgesamt rund 570 Ladesäulen. Allein im Stadtgebiet Nürnberg stehen aktuell bereits über 150 Ladesäulen der N-Ergie zur Verfügung; 70 weitere kommen 2023 in diesem Bereich hinzu.


Die Station an der Lorenzkirche ist derzeit mit knapp 3000 Ladevorgängen im vergangenen Jahr am beliebtesten. Insgesamt betrug der Absatz aller Ladesäulen der N-Ergie 2022 rund 5.500.000 Kilowattstunden. Dies entspricht etwa einer Verdoppelung des Vorjahreswertes. Damit wurden rund 340.000 Kilometer klimaschonend zurückgelegt und zirka 38.000 Tonnen CO2 eingespart.

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