Ein Fürther an der Spitze: So produziert Märklin eine Modelleisenbahn

Märklin ist das Aushängeschild der Modelleisenbahn-Branche - und dank eines jungen Frankens wieder auf Kurs.

In Göppingen zwischen Stuttgart und Ulm ist das Unternehmen zuhause.

Sonderedition für den Chef: In seinem Büro steht dieses Modell, das Märklin-Chef Florian Sieber im Lokführerstand zeigt.

Seit 2013 führt der Sohn des Fürther Spielzeugkönigs Michael Sieber bei Märklin die Geschäfte. Damals war er nicht einmal 30 Jahre alt.

Ein Märklin-Mitarbeiter in der Kleingalvanik.

Wo nötig, werden die Modelle mit der Hand nachbearbeitet.

Florian Sieber zeigt es an: So muss das Formteil aussehen.

Höchste Zeit, für ein bisschen Farbe zu sorgen.

Hier ist schon gut zu erkennen, was es einmal werden soll: eine E-Lok.

Sachte, ganz sachte: Bei Märklin brauchen die Mitarbeiter eine ruhige Hand.

Auf dem Weg zum ICE: Florian Sieber scheint zufrieden.

Kein Modell verlässt das Werk ohne abschließende Funktionsprüfung.

Modelleisenbahn ist kein billiges Hobby - da muss alles passen.

Florian Sieber fast auf Augenhöhe mit dem purpurroten Schienenbus.

Auf dem Weg in sein Büro kommt Sieber an diesem Kunstwerk täglich vorbei.

Und noch einmal Kunst auf der Chefetage.

Wer nun auf den Appetit gekommen ist, dem kann geholfen werden: Gleich in Göppingen steht auch das Märklin-Museum mit integriertem Verkaufsshop.

Auch dieser E-Lok-Führerstand ist Teil des Museums.

Angeboten werden alle drei Marken des Unternehmens, neben Märklin also auch Trix und LGB.

Zwischen 1891 und 1895 produzierte Märklin diese Uhrwerk-Dampflokomotive, das "Storchenbein" genannt. Es ist eines der ersten Produkte des Unternehmens.

Nur wenig später kamen die Modelle schon deutlich vorbildgetreuer daher.

Doch nicht nur Eisenbahn konnte das Unternehmen über die Jahrzehnte, auch mit Metallbaukästen machte sich Märklin einen Namen.

Den Schienenzeppelin baute Märklin zwischen 1932 und 1938. Nicht nur das Modell sieht so aus, auch das Originalvorbild war schnell. Richtig schnell.