Hammerhart: Das ist das mittelfränkische Handwerk

7.6.2017, 15:29 Uhr
Was Sie schon immer über das mittelfränkische Handwerk wissen wollten: Schauen Sie selbst.
 
 Handwerk hat goldenen Boden, lautet ein geflügeltes Wort. Die   Goldschläger jedenfalls kennen sich mit dem Edelmetall bestens aus. In Schwabach lebt dieses traditionsreiche Handwerk bis heute. Zum Jubiläum - 2017 feiert die Goldschlägerstadt "900 Jahre Schwabach" - wurde eine entsprechende Playmobil-Figur kreiert. 25.000 Stück hatte die Stadt bei den Playmobil-Machern in Zirndorf  geordert. Das kleine Symbol der großen Handwerkstradition hat sofort die Herzen der Schwabacher erobert und reißenden Absatz gefunden.
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Was Sie schon immer über das mittelfränkische Handwerk wissen wollten: Schauen Sie selbst. Handwerk hat goldenen Boden, lautet ein geflügeltes Wort. Die Goldschläger jedenfalls kennen sich mit dem Edelmetall bestens aus. In Schwabach lebt dieses traditionsreiche Handwerk bis heute. Zum Jubiläum - 2017 feiert die Goldschlägerstadt "900 Jahre Schwabach" - wurde eine entsprechende Playmobil-Figur kreiert. 25.000 Stück hatte die Stadt bei den Playmobil-Machern in Zirndorf geordert. Das kleine Symbol der großen Handwerkstradition hat sofort die Herzen der Schwabacher erobert und reißenden Absatz gefunden. © Playmobil

Das Handwerk zählt zu den Ausbildern der Nation - und  die knapp 22.000 mittelfränkischen Betriebe gehören zu den wichtigen Lehrstellen-Anbietern in der Region: 2016 lernten dort 8115 junge Menschen einen Beruf. Die mit Abstand beliebteste Ausbildung ist dabei die zum Kfz-Mechatroniker - 1446 Jugendliche, darunter 47 Mädchen, hatten im vergangenen Jahr einen entsprechenden Lehrvertrag.
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Das Handwerk zählt zu den Ausbildern der Nation - und die knapp 22.000 mittelfränkischen Betriebe gehören zu den wichtigen Lehrstellen-Anbietern in der Region: 2016 lernten dort 8115 junge Menschen einen Beruf. Die mit Abstand beliebteste Ausbildung ist dabei die zum Kfz-Mechatroniker - 1446 Jugendliche, darunter 47 Mädchen, hatten im vergangenen Jahr einen entsprechenden Lehrvertrag. © Daniel Karmann/dpa

Die Metall- und Elektrobranche ist ein starker Sektor in Mittelfranken. Auch das Handwerk mischt hier kräftig mit.
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Die Metall- und Elektrobranche ist ein starker Sektor in Mittelfranken. Auch das Handwerk mischt hier kräftig mit. © Sebastian Kahnert/dpa

In der Hitliste der zehn begehrtesten Ausbildungsberufe 2016 im mittelfränkischen Handwerk rangiert Friseur/Friseurin auf Platz vier. Kamm und Schere sind dabei fest in weiblicher Hand: Von den insgesamt 537 Azubis sind 445 junge Frauen. Insgesamt zählt das mittelfränkische Handwerk 124.000 Beschäftigte.
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In der Hitliste der zehn begehrtesten Ausbildungsberufe 2016 im mittelfränkischen Handwerk rangiert Friseur/Friseurin auf Platz vier. Kamm und Schere sind dabei fest in weiblicher Hand: Von den insgesamt 537 Azubis sind 445 junge Frauen. Insgesamt zählt das mittelfränkische Handwerk 124.000 Beschäftigte. © Hendrik Schmidt/dpa

Meister Eder und sein Pumuckl: Die beiden fallen vielen Menschen sofort ein, wenn es um den Beruf des Schreiners geht. Die Realität in den  Handwerksbetrieben sieht allerdings längst ganz anders aus, computergesteuerte Maschinen gehören zum Alltag der Schreiner und der Auszubildenden. In Mittelfranken lernen derzeit gut 300 Jugendliche diesen Beruf.
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Meister Eder und sein Pumuckl: Die beiden fallen vielen Menschen sofort ein, wenn es um den Beruf des Schreiners geht. Die Realität in den Handwerksbetrieben sieht allerdings längst ganz anders aus, computergesteuerte Maschinen gehören zum Alltag der Schreiner und der Auszubildenden. In Mittelfranken lernen derzeit gut 300 Jugendliche diesen Beruf. © Verleih

Weil vielen Menschen beim Stichwort "Handwerksberufe" außer Schreiner -  Meister Eder und sein Pumuckl lassen grüßen - nicht allzu viel eingefallen ist, hat das Handwerk 2010 Nägel mit Köpfen gemacht: In jenem Jahr startete eine großangelegte bundesweite Imagekampagne, die bis heute läuft. Das mittelfränkische Handwerk war von Anfang an dabei, wie unser Bild zeigt (v.l.): Vor dem Kammergebäude in Nürnberg posierten zum Start der Kampagne der damalige Kammerpräsident Heinrich Mosler, Manuela Wohlert und Achim Hanisch von der Kreishandwerkerschaft sowie Kammer-Hauptgeschäftsführer Elmar Forster. Pro Betrieb und Jahr fließen zehn Euro in die Finanzierung der Kampagne - aus Mittelfranken also rund 220.000 Euro.
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Weil vielen Menschen beim Stichwort "Handwerksberufe" außer Schreiner - Meister Eder und sein Pumuckl lassen grüßen - nicht allzu viel eingefallen ist, hat das Handwerk 2010 Nägel mit Köpfen gemacht: In jenem Jahr startete eine großangelegte bundesweite Imagekampagne, die bis heute läuft. Das mittelfränkische Handwerk war von Anfang an dabei, wie unser Bild zeigt (v.l.): Vor dem Kammergebäude in Nürnberg posierten zum Start der Kampagne der damalige Kammerpräsident Heinrich Mosler, Manuela Wohlert und Achim Hanisch von der Kreishandwerkerschaft sowie Kammer-Hauptgeschäftsführer Elmar Forster. Pro Betrieb und Jahr fließen zehn Euro in die Finanzierung der Kampagne - aus Mittelfranken also rund 220.000 Euro. © Giulia Iannicelli

Das Handwerk bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen - darunter auch den des Metallblasinstrumentenmachers. Unser Bild entstand bei "Blech in Nürnberg" und zeigt Meister Christoph Endres (re.) mit seinem Gesellen Stefan Mohr.
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Das Handwerk bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen - darunter auch den des Metallblasinstrumentenmachers. Unser Bild entstand bei "Blech in Nürnberg" und zeigt Meister Christoph Endres (re.) mit seinem Gesellen Stefan Mohr. © Michael Matejka

Er ist Friseurmeister, ein nach eigenen Worten "ganz verrückter Clubberer" und seit Mitte 2015 Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken: Thomas Pirner.
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Er ist Friseurmeister, ein nach eigenen Worten "ganz verrückter Clubberer" und seit Mitte 2015 Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken: Thomas Pirner. © Horst Linke

Die Herstellung von Pinseln ist eine haarige Sache - und ein Ausbildungsberuf. Der "Bürsten- und Pinselmacher" gehört zu den sogenannten handwerksähnlichen Gewerben und findet sich in der Anlage B2 zur Handwerksordnung.
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Die Herstellung von Pinseln ist eine haarige Sache - und ein Ausbildungsberuf. Der "Bürsten- und Pinselmacher" gehört zu den sogenannten handwerksähnlichen Gewerben und findet sich in der Anlage B2 zur Handwerksordnung. © Roland Fengler