Neue Arbeitswelt

Kreativzonen, Homeoffice und Arbeiten aus dem Ausland: Die Trends in Frankens großen Firmen

Melanie Kunze

Politik und Wirtschaft

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Azeglio Elia Hupfer

Online-Redaktion

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20.4.2023, 05:55 Uhr
Laut ifo-Institut wird sich die Homeoffice-Quote in Deutschland auf 25 Prozent einpendeln.

© IMAGO/Vira Simon Laut ifo-Institut wird sich die Homeoffice-Quote in Deutschland auf 25 Prozent einpendeln.

Zum Schutz vor Corona-Infektionen ermöglichten ab März 2020 zahlreiche Arbeitgeber Homeoffice und mobiles Arbeiten. Heute spielt das Coronavirus im Alltag der meisten Berufstätigen kaum noch eine Rolle, am 8. April sind die letzten bundesrechtlichen Corona-Pflichten aufgehoben worden. Homeoffice bleibt dagegen präsent.

62 Prozent der deutschen Unternehmen bieten bei Bürojobs weiterhin die Möglichkeit an, daheim zu arbeiten. Das geht aus einer Befragung von Personalleitern hervor. Die Umfrage führte das ifo Institut und der Personaldienstleister Randstad durch. Demnach ermöglichen Betriebe ihren Mitarbeitenden im Durchschnitt 6,7 Tage Homeoffice im Monat. Laut ifo-Institut wird sich die Homeoffice-Quote auf 25 Prozent einpendeln.

Bei Datev und Adidas konnten Angestellte bereits vor der Pandemie zeitweise von zu Hause aus arbeiten. Bei beiden fränkischen Unternehmen ist das auch 2023 weiterhin möglich.

Datev plant, Einzelschreibtische zu reduzieren, da diese Art des Arbeitsplatzes weniger nachgefragt wird, so das Unternehmen. Dort sollen unter anderem Kreativzonen entstehen.

Bei Adidas können Beschäftigte bis zu zwei Tage pro Woche außerhalb des Campus arbeiten. Bis zu zehn Tage pro Jahr dürfen auch von außerhalb des eigentlichen Beschäftigungslandes gearbeitet werden. "Nach dem Ende der Coronamaßnahmen wurde die Flexibilität weiter erhöht", heißt es aus der Pressestelle von Adidas.

Wie der Trend zum Arbeiten im Ausland rechtlich einzuordnen ist, wer aktuell besonders häufig von Zuhause aus arbeitet und was Sabine Sauber, Expertin für neue Arbeitsmodelle, zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sagt, lesen Sie bei NN.de.

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