Lebkuchen Schmidt freut sich über sattes Umsatzplus

29.8.2017, 16:49 Uhr
Bereits im Hochsommer glühen die Backstraßen an der Zollhausstraße für die neue Saison. Zwischen Oktober und Dezember macht Lebkuchen Schmidt rund 85 Prozent seines Umsatzes.

© Roland Fengler Bereits im Hochsommer glühen die Backstraßen an der Zollhausstraße für die neue Saison. Zwischen Oktober und Dezember macht Lebkuchen Schmidt rund 85 Prozent seines Umsatzes.

140 eigene Läden betreibt das Nürnberger Unternehmen mittlerweile deutschlandweit, von Flensburg bis Lörrach. Jedes Jahr kommen netto vier bis fünf dazu, zuletzt vermehrt auch in Einkaufszentren. Wichtigste Vertriebsschiene der Franken aber bleibt der Versand. 1,2 Millionen Sendungen verlassen pro Jahr die Schmidtschen Logistikzentren. 90 Prozent der Kunden leben in Deutschland, der Rest verteilt auf der ganzen Welt, darunter vor allem die USA und Kanada, Argentinien und sogar manch eine Südsee-Insel.

Zuletzt lief es für Lebkuchen Schmidt prächtig. 2016 lag der Umsatz bei 81,6 Millionen Euro, ein Plus von 8,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, sagt Geschäftsführer Gerd Schmelzer. Und das in einem eigentlich schrumpfenden Markt. "Wir haben unsere Strategie geändert", erklärt Schmelzer den Umsatzsprung. Vor allem die Präsenz im klassischen Lebensmitteleinzelhandel und hier allen voran bei Aldi habe man deutlich steigern können - ein Markt, den die Nürnberger mit ihrer Zweitmarke "Wicklein" bedienen.

Jetzt glühen die Backstraßen an der Zollhausstraße für die neue Saison. Zwischen Oktober und Dezember macht Lebkuchen Schmidt rund 85 Prozent seines Umsatzes - da ist es wichtig, dass vorher die Lager prall gefüllt sind, um dann die Nachfrage auch bedienen zu können.

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