Klimaneutral ab 2050

Noch 2022: McDonald's kündigt wichtige Veränderung an

Lisa Krüger

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6.12.2022, 09:28 Uhr

Bereits seit 2019 arbeitet McDonalds daran, weniger Müll zu produzieren. Durch Maßnahmen wie die Einführung von plastikfreien Dessertverpackungen, Holzlöffeln und Papiertrinkhalmen konnte das Unternehmen bereits 1.999 Tonnen an Plastik sparen. Seit 2021 werden außerdem ausgewählte Burger und die McWraps in Graspapier gewickelt. Das spart bis zu 70 Prozent Verpackungsmaterial.

Neu ist: Bis zum Ende diesen Jahres möchte McDonalds Mehrwegbecher für Getränke und Eis als Alternative zum Papierbecher deutschlandweit einführen. Das besagt das Nachhaltigkeitsupdate. Laut Chip beträgt das Pfand für einen Becher zwei Euro. Kunden haben die Wahl zwischen Einwegbecher und Pfandverpackung.

Bereits seit Juni 2022 gibt es den Getränkedeckel gibt es nur noch auf Nachfrage. Längerfristig möchte McDonalds bis 2025 weltweit alle Verkaufsverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien herstellen. Bis 2050 sollen die Restaurants und die Lieferketten des Fastfood-Giganten sogar zu 100 Prozent klimaneutral sein.

Um Plastik und Müll zu sparen, hat der Fastfood-Riese also bereits einen Plan ausgearbeitet. Doch ein wichtiger Punkt wird außen vor gelassen. McDonald's erzeugte im Jahr 1,4 Millionen Tonnen CO2. Stolze 89 Prozent davon stammen allein aus der Landwirtschaft. Der Restaurantbetrieb und die Verwaltung sowie der Transport tragen nur 7 Prozent nur einen geringen Teil bei. Die größte Umweltbelastung bringt also die Landwirtschaft mit sich. Wie McDonald's diese grüner gestalten will, geht allerdings nicht aus dem Nachhaltigkeitsupdate hervor.

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