Beschäftigte packen aus Paketansturm zu Black Friday: Unter diesen Bedingungen schuften Kurierfahrer für Amazon in Nürnberg Von Nina Eichenmüller und Max Söllner Nina Eichenmüller Volontärin E-Mail zur Autorenseite Max Söllner Volontär E-Mail zur Autorenseite 23.11.2022, 05:50 Uhr © imago images/Michael Gstettenbauer, NNZ Ehemalige Fahrer erzählen, dass sie pro Tag bis zu 200 Stopps anfahren mussten, um die Pakete von Amazon auszuliefern. 2 Nürnberg - Sie sind bis zu zwölf Stunden im Einsatz, um für Amazon Pakete so schnell wie möglich zu den Kunden zu bringen. Ihr Arbeitsalltag ist geprägt von Stress und Kontrolle. Kurierfahrer für Amazon berichten von ihren prekären Arbeitsbedingungen. Seit Tagen wird im Internet mit zahlreichen Rabattaktionen rund um den Black Friday am 25. November geworben. Diese Zeit ist besonders für Online-Händler wie Amazon lukrativ, denn Kundinnen und Kunden bestellen ohne Ende. Doch anschließend müssen die Pakete von den Lagern zu den Haustüren der Menschen kommen - auch in Nürnberg und der Region. Diesen Job übernehmen Kurierfahrer, die meist bei Subunternehmen angestellt sind. Gemeinsam mit dem Recherchenetzwerk Correctiv.Lokal und weiteren Medienhäusern in ganz Deutschland hat sich unsere Redaktion gefragt: Unter welchen Bedingungen arbeiten die Menschen, die uns unsere Pakete meist schon am nächsten Tag ausliefern? Überwachung, Überstunden, kaum Zeit zum Durchatmen Der Rechercheverbund hat mit über 100 Menschen aus der Branche gesprochen und zeigt mit der Recherche, wie die Maschinerie von Amazon funktioniert. Ehemalige Mitarbeitende, die im Raum Nürnberg für Amazon-Subunternehmer unterwegs waren, berichten von ständiger Überwachung, zahlreichen Überstunden und kaum Zeit zum Durchatmen. Amazon und mehrere Subunternehmer bestreiten die Vorwürfe. Auf NN.de lesen Sie, was Menschen wie Anna und Gabriel während ihrer Arbeit für Amazon-Subunternehmen in Nürnberg erlebt haben: nn.de 23.11.2022, 06:00 Uhr Stress, Überwachung und Überstunden Am Ende krank: Beschäftigte in Nürnberg sprechen über ihre Arbeit bei Amazon-Subunternehmen Von Nina Eichenmüller und Max Söllner Und hier lesen Sie einen Kommentar, was sich ändern muss, damit es in der Paketbranche endlich akzeptable Arbeitsbedingungen gibt: nn.de 23.11.2022, 06:00 Uhr Diese Jobs sind unwürdig Nicht nur Amazon: Die Paketbranche muss endlich akzeptable Arbeitsbedingungen schaffen Von Max Söllner 2 Kommentare Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren. Jetzt einloggen 0/1000 Zeichen Kommentar absenden weitere Kommentare