Wirecard-Skandal: Bundestag setzt auf Expertise von Rödl & Partner

Nürnberg - Der Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Skandal setzt auf die Expertise der Wirtschafts-beratungsgesellschaft Rödl & Partner: Vier Wirtschaftsprüfer der international tätigen Kanzlei mit Sitz im Nürnberg – Martin Wambach, Jan Henning Storbeck, Felix Haendel und Stefan Mattner – wurden zu Ermittlungsbeauftragen des Gremiums bestellt.

Die vier Fachleute sollen Akten und Dokumente auswerten, die dem Ausschuss von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zur Verfügung gestellt wurden. EY hatte die Jahresbilanzen bei Wirecard seit Jahren geprüft, die Jahresbilanz 2019 allerdings nicht testiert.

Der Zahlungsdienstleister Wirecard hatte vergangenen Juni Insolvenz angemeldet nach einem für den deutschen Finanzmarkt beispiellosen Skandal und Betrügereien über Scheinumsätze und -guthaben im Volumen von mindestens 1,9 Milliarden Euro.

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nordbayern.de

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Wirecard-Bilanzskandal: Start des Untersuchungsausschusses

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Rödl & Partner-Chef Christian Rödl – ihn hatte der Finanzausschuss des Bundestages bereits mehrfach als Sachverständigen zu diversen Themen hinzugezogen – erklärte gegenüber unserer Redaktion: "Ich freue mich über das Vertrauen, das der Wirecard-Untersuchungsausschuss unserer Kanzlei entgegenbringt."