Zehn Dinge, die Sie über Leoni noch nicht wussten

20.2.2021, 17:09 Uhr
1. Nur nicht den Überblick verlieren: In jedem modernen Pkw liegen mehrere Kilometer Kabel. Leoni liefert das Produkt den Autobauern nicht nur für jedes Modell, sondern für jeden einzelnen Wagen individuell zusammengebunden zu - je nachdem, ob der Käufer des Autos zum Beispiel vier oder acht Lautsprecher bestellt hat.
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1. Nur nicht den Überblick verlieren: In jedem modernen Pkw liegen mehrere Kilometer Kabel. Leoni liefert das Produkt den Autobauern nicht nur für jedes Modell, sondern für jeden einzelnen Wagen individuell zusammengebunden zu - je nachdem, ob der Käufer des Autos zum Beispiel vier oder acht Lautsprecher bestellt hat. © Leoni, NN

2. Früher war mehr Lametta? Im Fall von Leoni stimmt das ganz bestimmt. Denn der Name ist von den sogenannten leonischen Waren abgeleitet. Also beispielsweise feine Drahtgeflechte, um damit den Christbaum zu schmücken.
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2. Früher war mehr Lametta? Im Fall von Leoni stimmt das ganz bestimmt. Denn der Name ist von den sogenannten leonischen Waren abgeleitet. Also beispielsweise feine Drahtgeflechte, um damit den Christbaum zu schmücken. © Gertrud Gerardi, NN

3. Die Kunst des Drahtziehens ist in der Region schon lange bezeugt, für 1360 etwa in Nürnberg, für 1416 in Roth. Es sind die Wurzeln des heutigen Unternehmens. Wer sich für die Historie interessiert, dem sei übrigens das Fabrikmuseum in Roth (Bild) empfohlen.
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3. Die Kunst des Drahtziehens ist in der Region schon lange bezeugt, für 1360 etwa in Nürnberg, für 1416 in Roth. Es sind die Wurzeln des heutigen Unternehmens. Wer sich für die Historie interessiert, dem sei übrigens das Fabrikmuseum in Roth (Bild) empfohlen. © Andre_Ammer, NN

4. Gegründet wurde die heutige Leoni AG schließlich mitten im 1. Weltkrieg: Am 23. April 1917 kommt es zur Großfusion der Firmen Johann Philipp Stieber in Roth, Johann Balthasar Stieber & Sohn in Nürnberg-Mühlhof (Bild) sowie der Vereinigten Leonischen Fabriken in Nürnberg-Schweinau zur "Leonischen Werke Roth-Nürnberg AG".
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4. Gegründet wurde die heutige Leoni AG schließlich mitten im 1. Weltkrieg: Am 23. April 1917 kommt es zur Großfusion der Firmen Johann Philipp Stieber in Roth, Johann Balthasar Stieber & Sohn in Nürnberg-Mühlhof (Bild) sowie der Vereinigten Leonischen Fabriken in Nürnberg-Schweinau zur "Leonischen Werke Roth-Nürnberg AG". © e-arc-tmp-20170808_172635-1.jpg, NN

5. Heute sitzt in Nürnberg übrigens nur noch die Hauptverwaltung von Leoni. Die Produktion der Kabelbäume findet überwiegend im Ausland statt.
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5. Heute sitzt in Nürnberg übrigens nur noch die Hauptverwaltung von Leoni. Die Produktion der Kabelbäume findet überwiegend im Ausland statt. © Josef Hofmann, NN

6. Dort ist Leoni gern gesehen. In Tunesien (Bild) beispielsweise sind die Nürnberger einer der größten privaten Arbeitgeber.
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6. Dort ist Leoni gern gesehen. In Tunesien (Bild) beispielsweise sind die Nürnberger einer der größten privaten Arbeitgeber. © Andreas Gebert, dpa

7. Und wenn Leoni ein neues Werk wie hier 2017 im ukrainischen Kolomyia eröffnet, dann schaut auch schon mal der Präsident des Landes vorbei. Das war damals noch Petro Poroschenko.
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7. Und wenn Leoni ein neues Werk wie hier 2017 im ukrainischen Kolomyia eröffnet, dann schaut auch schon mal der Präsident des Landes vorbei. Das war damals noch Petro Poroschenko. © Gregor le Claire, NN

8. Ein Grund für die Produktion im Ausland sind natürlich die niedrigeren Lohnkosten - das Binden von Kabelbäumen ist bis heute viel Handarbeit. Doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Nach China (Bild) etwa ist Leoni seinen Hauptkunden gefolgt, den großen europäischen Autobauern.
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8. Ein Grund für die Produktion im Ausland sind natürlich die niedrigeren Lohnkosten - das Binden von Kabelbäumen ist bis heute viel Handarbeit. Doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Nach China (Bild) etwa ist Leoni seinen Hauptkunden gefolgt, den großen europäischen Autobauern. © Verena Litz

9. Die Autoindustrie ist zwar mit Abstand der wichtigste Abnehmer der Leoni-Kabel. Doch auch in anderen Industrien sind die Produkte gefragt. Wie zum Beispiel dieses Brandschutzkabel.
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9. Die Autoindustrie ist zwar mit Abstand der wichtigste Abnehmer der Leoni-Kabel. Doch auch in anderen Industrien sind die Produkte gefragt. Wie zum Beispiel dieses Brandschutzkabel. © Daniel Karmann, NN

10. Und auch die Autoindustrie selbst nutzt die fränkischen Kabel nicht nur, um sie INS Auto zu legen. Sondern auch, um diese überhaupt zu bauen. So zum Beispiel VW für Roboter im Werk Zwickau, das für die Elektroauto-Offensive des Konzerns eine zentrale Rolle spielt.
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10. Und auch die Autoindustrie selbst nutzt die fränkischen Kabel nicht nur, um sie INS Auto zu legen. Sondern auch, um diese überhaupt zu bauen. So zum Beispiel VW für Roboter im Werk Zwickau, das für die Elektroauto-Offensive des Konzerns eine zentrale Rolle spielt. © Hendrik Schmidt, NN

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