1. September 1968: U-Bahn macht Fortschritte

Nürnberg - Fachleute vom Bauhof und von der VAG – sie besichtigten gestern die Baustellen – zollen auf der 9,5 Meter breiten Brücke für die Abzweigung zum U-Bahn-Betriebshof dem Polier Beifall.

Deutlich ist im Vordergrund die Vierer-Reihe der Beton-Quadrate zu erkennen, auf denen später die Schienen – ohne Verwendung von Schotter – festgeschraubt werden. Im Hintergrund entstehen der Bahnhof Kreuzburger Straße und Häuser der Nachbarschaft.

Noch liegt der Tunnel – er beginnt an der Breslauer Straße und verläuft über das geplante Geschäftszentrum von Langwasser bis zur Julius-Leber-Straße – offen vor allen Zaungästen. 180 Meter dieser unterirdischen Strecke sind jetzt schon fertiggestellt. Das nächste Stück vom Gemeinschaftshaus bis zum Ende der U-Bahn ist – so erklärte Oberbaudirektor Karl Schaller – von der Stadt bereits ausgeschrieben.

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Neben der Brücke, die die Beuthener Straße über die U-Bahn und die Otto-Bärnreuther-Straße hinwegführt, wurde auch der Bahnhof Neuselsbrunn von der Richtkrone geschmückt. Er ist 90 Meter lang, kostet 1,2 Millionen Mark und soll im Dezember auch im Inneren vollendet sein. Der Zugang erfolgt von beiden Seiten über Stege (einer davon ist links zu erkennen). Als künftige Station für die Stadionbesucher sind bei Neuselsbrunn Bahnsteige und Zugänge reichlicher bemessen.

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Nürnberg

30.9.2018, 08:10 Uhr

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