Höhen und Täler im Altdorfer Land

4.9.2010, 12:42 Uhr
Höhen und Täler im Altdorfer Land

© VGN

Von der S-Bahnstation Altdorf S 2 aus halten wir uns am Bahnsteigende rechts und stoßen sogleich auf eine örtliche Wandertafel mit etlichen Wegezeichen. Der mit der Markierung „Rotes Kreuz auf weißem Grund“ gekennzeichnete Eppeleinsweg, identisch mit dem Wegweiser Richtung zur Stadtmitte, ist linker Hand unser Weg. Geradewegs entlang der P+R -Anlage, an einem Lehrbienenstand und dem Rosengarten vorbei, treffen wir auf sieben Treppenstufen. Danach rechts einschwenken und weiter bis zum darauf folgenden Fußgängerübergang, den wir geradeaus überqueren.

Am Ende der Straße „Kappelgraben“ biegen wir links ab. Ein Naturdenkmal der besonderen Art fällt ins Auge – eine zu einem natürlichen Tor zusammengewachsene Esche. Weiter ein Stück auf Kopfsteinpflaster, dann am Steffeleinsweiher, einem Überbleibsel des ehemaligen Stadtgrabens, vorbei überqueren wir vor dem oberen Stadttor die Nürnberger Straße. Ein kleiner Rundgang nach links und über den Marktplatz bietet sich an.

Sonst gleich schräg nach rechts nun in den Mühlweg, nach dem Rossweiher lohnt ein Blick zurück über die linke Schulter auf die Türme der Altdorfer Altstadt. Der Obere Torturm, der Turm der spätbarocken Stadtkirche St. Laurentius und der Feilturm prägen hier das Stadtbild. Weiter im Mühlweg heißt es nach dem Hotel Domicil bei der ersten Kreuzung dann rechts, aber nur ein kurzes Stück, in den Feuerweg.

Höhen und Täler im Altdorfer Land

Nach nur wenigen Metern nutzen wir den Feldweg (zusätzliche Markierungen: Teufelshöhle/Prackenfels) linker Hand und folgen an einem Bauernhof vorbei weiter unserem Wegezeichen, dem „Roten Kreuz auf weißem Grund“. Über die folgende Straße nun geradewegs weiter, dann unter der Pfaffenbergbrücke der A 3 hindurch und auf dem schmäler  werdenden Weg (Pfad) an einer Heckenreihe entlang weiter bis ins Pfaffental.

Nach einer kleinen Anhöhe erkennen wir hinter einer Wiese vor uns rechts unten im Wald eine Sandsteinschlucht. Leider kann die Teufelshöhle mit ihrer großen Felsenhalle (56 m lang, 52 m breit und 4,5 m hoch) nicht mehr besichtigt werden: Privatgrund – Betreten verboten – Einsturzgefahr!

Es geht im Wald oberhalb der Schlucht, in der ein kleiner Bach fließt, weiter abwärts bis zu einem mit breiten Brettern eingezäunten Grundstück. Dahinter folgen wir dem Sträßchen nach rechts, das uns – vorrüber an der Prethalmühle aus dem Jahre 1643 und entlang der Schwarzach – aus dem Weiler hinausführt. Nach links, über die kleine Schwarzachbrücke, wandern wir zunächst im Linksbogen weiter, nun aber ansteigend in Richtung Rasch weiter.

Ein Holzwegweiser mit der Markierung „Rotes Kreuz auf weißem Grund“ gibt bei der nächsten Gabelung in einen Hohlweg nach rechts die Richtung an. In mehreren Bögen geht es stetig aufwärts, bis wir nach dem Wald wieder die freie Flur erreichen. Schnurgerade wandern wir, ggf. nach einer kleinen Verschnaufpause, weiter und sehen auf der linken Seite vor uns den Dillberg mit seinen zwei Sendemasten. Auf einem breiten Feldweg folgt einem Rechts- nach einer kurzen Geraden ein Linksbogen und wir kommen zu einem asphaltierten Sträßchen. Nach Links führt unsere Tour weiter über diese kleine Hochebene an einem Sportplatz entlang:

Die Aussicht reicht über den Rascher Berg (469 m) bis hin zum noch höher gelegenen Ort Stöckelsberg. In der anschließenden Rechtskurve zweigt ein Feldweg linker Hand ab und führt nach ca. 100 m zu einem eingezäunten Gedenkstein und einer Ruhebank. Auch hier lässt sich die Aussicht genießen und man kann südlich schon den Verlauf des Ludwig-Donau-Main-Kanals erahnen

Wir aber bleiben auf dem Sträßchen weiter abwärts und kommen so über die Austraße nach Dörlbach.

Im Ort dann links (Altdorfer Straße) und nach ca. 200 m am Ortsschild bereits wieder rechts in den Wiesengrund einbiegen. Nach einer kleinen Brücke führt der Wiesenweg hoch zum „Alten Kanal“, den wir bei einer Holzbrücke erreichen (6,0 km). Hier verlässt uns geradeaus über die Brücke unsere vertraute Markierung „Rotes Kreuz auf weißem Grund“. Wir halten uns rechts, unmittelbar bei der Anlegestelle des  Treidelschiffes „Elfriede“ und wandern am Kanal entlang weiter bis nach Schwarzenbach.

Unsere Wanderung direkt zum Burgthanner Bahnhof führt weiter den Kanal abwärts. Nach dem 319 m langen und 29 m hohen Distelloch Damm (Infotafel) führt der Weg durch eine Tunnelröhre bis zur „Zur Schleuse 35“. Für die letzten ca. 300 m bis zum Bahnsteig – vor der Bahnunterführung rechts hoch – sollten Sie ca. fünf Minuten von hier aus noch einkalkulieren.

Zur Ortsmitte von Burgthann verlassen wir den „Alten Kanal“ bei den zahlreichen Gaststätten-Hinweisschildern nach rechts, gehen durch den Wald aufwärts, folgen dem Linksbogen und biegen unmittelbar nach dem Übergang vom Waldweg in die Teerstraße nach rechts in die Wohnstraße (Kanalstr.) ein. Die Straße steigt leicht an und nach einem Linksbogen sehen wir rechter Hand das Schwedenkreuz. Nach knapp 100 m mündet die Kanalstraße in die Bergstraße ein, der wir nun abwärts bis zur Raiffeisenkasse (Mimbergstr.) folgen. Nach halb rechts gehen wir hier durch die Burgstraße einem weiteren Linksbogen folgend weiter bis zur im Jahr 1260 erbauten Burg, in der auch das Heimat- und  Kanalmuseum integriert ist.

Die ca. 1,5 km zum Bahnhof gehen wir auf dem Burgbergweg und orientieren uns am spitzen Kirchturm der Johanniskirche. Nicht über den Kirchplatz, sondern rechter Hand an der Kirche vorbei, dann nach links durch den Johannisweg zur folgenden  Querstraße, hier nun nach rechts abbiegen. Nach der Pizzeria L‘Isola und dem  Blumenhaus Moll erreichen wir bei der Raiffeisenbank den Rathausplatz. Wir verlassen den Ort so, wie wir gekommen sind: links hoch über die jetzt ansteigende Bergstraße. Hinter der Bushaltestelle Rathaus dann nach ca. 180 m geht es auf der rechten Seite in den weiter aufwärts führenden Schafhofweg.

Der Weg mündet in den Höhenweg, der sich nach ca. 30 m zwischen zwei Metallpfosten in einem Wald- und Wiesenweg abwärts an den Straßenlampen entlang fortsetzt. In den folgenden Querweg (Rübleinshofstraße) nun rechts, linker Hand eine Pferdekoppel und anschließend kleine Weiher auf beiden Seiten des jetzt geteerten Weges. Im folgenden Straßenbogen immer geradewegs weiter. Durch den hinteren Grenzweg bergab sind wir gleich am Bahndamm. Nur kurz rechts und wir sind schon am Bahnhof Burgthann.


Anfahrt: Vom Nürnberger Hbf. gelangt man mit der S 2 nach Altdorf. Zurück geht es mit der R 5 ab Bahnhof Burgthann.

Markierung: Wegzeichen "Rotes Kreuz auf weißem Grund" von Altdorf bis zum Ludwig-Donau-Main-Kanal, dann ohne Markierung bis Burgthann

Historische Stadtführung in Altdorf

Keine Universität aus der Zeit des Barock ist so gut erhalten wie die ehemalige Altdorfina mit Sitz in Altdorf. Lernen Sie die reiche Geschichte Altdorfs bei einer historischen Stadtführung kennen. Terminvereinbarungen sind jederzeit möglich.

Informationen erhalten Sie im Kulturamt der Stadt Altdorf bei Susanne Voß.    Telefon 09187 / 95 45 17 bzw. susanne.voss@altdorf.de, www.altdorf.de

Gemeinde Burgthann

Gemütliches Treideln auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal, beschilderte Rad- und Wanderwege, historische Burganlage, Kanalmuseum geöffnet.

Infos: Gemeinde Burgthann, Rathausplatz 1, 90559 Burgthann, Telefon 09183 / 401-16, info@burgthann.de, www.burgthann.de

Sicher geführt mit den Markierungen oder den kundigen Wanderführern des WFRÄNKISCHEN ALBVEREIN e.V.  Werden Sie Mitglied! Tel. 0911 / 42 95 82, info@fraenkischer-albverein.de, www.fraenkischer-albverein.de

Verwandte Themen