Erika Zivkovic aus Fürth ist Playmate des Monats

14.8.2008, 00:00 Uhr
Erika Zivkovic aus Fürth ist Playmate des Monats

© André De Geare

Erika, Sie sind Playmate im aktuellen Playboy, übersetzt also eine «Spielkameradin» für Männer. Wie geht’s Ihnen mit dem Titel?

Erika Zivkovic:
Ich würde eher sagen, dass ich mit meinen Reizen spiele, nicht mit den Männern.

Was ist das für ein Gefühl, ab heute sozusagen nackt im Regal zu liegen?

Zivkovic:
Oh Gott, ja! Ich habe die Nacht kaum geschlafen, weil ich so aufgeregt bin. Ich frag’ mich, wie meine Mitmenschen auf die Fotos reagieren. Ich habe es ja nur engsten Freunden und meiner Familie erzählt.

Ihnen haftet zumindest ab heute vermutlich das Image einer Sexbombe an. Sind Sie das denn?

Zivkovic:
(lacht) Ja, doch. Ich finde meine Augen sind total sexy. Und ich habe einen femininen Körper. Ich bin nicht das dürre Mädchen, sondern habe weibliche Formen und Rundungen. Ich habe auch keine Kleidergröße 34/36 so wie die dünnen Fashionmodels, sondern eher Größe 36/38.

Ihre Maße 91-65-95 stehen bei Playboy an erster Stelle in ihrem Steckbrief. Wie würden Sie selbst ihre Person definieren?

Zivkovic:
Die Maße sind nicht maßgebend für mich. Ob ich jetzt ein oder zwei Kilo mehr wiege, was soll‘s. Natürlich ist mein Körper mein Kapital, mit dem ich arbeite. Ich gehe dafür auch drei bis vier Mal in der Woche ins Fitnessstudio. Aber ich bestehe ja nicht nur aus Äußerlichkeiten. Ich bin zum Beispiel ein total sensibler Mensch, lache für mein Leben gern, bin sehr optimistisch und ein absoluter Familienmensch.

Wie hat denn ihre Familie reagiert? Ihre Eltern stammen ursprünglich aus Russland und sind vermutlich eher konservativer Natur . . .

Zivkovic:
: Meine Familie findet die Fotos ganz toll. Sie fand auch aufregend, was ich von dem Fotoshooting auf dem Segelschiff erzählt habe. Mein Vater ist allerdings sehr konservativ, der war nicht so begeistert. Meine Mama ist da schon lockerer. Allerdings will sie mich natürlich davor bewahren, dass ich auf die schiefe Bahn gezogen werde.

Und, glauben Sie selbst an ein Image in der Schmuddelecke?

Zivkovic:
Definitiv nicht. Der Playboy ist für mich eine super renommierte Zeitschrift. Ich fühle mich da auf der absolut sicheren und seriösen Seite.

Sie verdienen auch sonst mit Modeln ihren Lebensunterhalt?

Zivkovic:
Ja, für Puma präsentiere ich Sportkleidung. Für Esprit fliege ich zum Beispiel im September nach Paris und führe dort auf einer Messe Klamotten vor. Für den Bademodenhersteller Solar war ich bereits in Thailand. Ich habe schon als 18-Jährige mit dem Modeln angefangen. Nebenberuflich bin ich Sekretärin in einem Versicherungsbüro. Früher war es für mich noch der große Traum Topmodel zu werden. Aber je älter ich werde, desto reifer auch (lacht).

Wie war es denn nun, sich nackt vor der Kamera zu zeigen?

Zivkovic:
Ich hatte sozusagen Glück - ich hatte keine Zuschauer. Zu 99 Prozent haben wir die Fotos nämlich auf dem Segelboot auf offenem Meer gemacht. Nur der Fotograf und eine kleine Crew waren dabei, als ich mich ausgezogen habe. Ich bin nämlich nicht einmal ein Typ, der sich nackt an den Strand legen würde...

Aber ab morgen können Hunderttausende Männer sie sogar in Postergröße bestaunen.

Zivkovic:
Ja, aber es ist für mich noch einmal etwas anderes, ob ich mich vor Zuschauern ausziehe und nackt bewege. Oder ob man nur von mir meine Silhouette und meinen Busen sieht, so wie jetzt im Playboy.