4. Juni 1967: Ein Zentrum für die Jugend

4.6.2017, 07:00 Uhr
4. Juni 1967: Ein Zentrum für die Jugend

© Gerardi

Der 41x29 Meter große Platz, der an allen Seiten mit hohen Ballfanggittern umgeben ist, kann dank seiner bituminösen Spezialdecke auf Kalkschotterunterbau auch bei Wind und Regen bespielt werden. Die Stadt bedankte sich für die Gemeindienstleistung durch die Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter, Baureferent Heinz Schmeißner, Gartenbaudirektor Theo Friedrich und Baudirektor Dieter Kohler vom Stadtplanungsamt bei der Übergabe. Für den Rotary-Club wünschte Präsident Dr. Gottfried Balzer, daß die Anlage mit "viel fröhlichem Leben erfüllt" werde.

Nach den Plänen des Gartenbauamtes sollen ein Geräte- und Indianerspielplatz mit Palisadenburg für Kinder unter 14 Jahren und ein Sandspielplatz für die Kleinen bis zu sieben Jahren den Budapester Platz als Jugendmittelpunkt in der Südstadt abrunden. Mit der Wegeerschließung wurde schon begonnen; die Stadt verwendet dafür alte Granitplatten aus dem ehemaligen Parteitagsgelände. Bäume und Sträucher werden die Anlage vom Verkehr abschirmen.

Baureferent Schmeißner erinnerte bei der Übergabe daran, wie der Budapester Platz noch vor wenigen Jahren ausgesehen hatte. Schon 1964 faßte der Bauausschuß den Beschluß, einen Kinderspielplatz für alle Altersgruppen einzurichten, "doch plötzlich klappte es mit der Finanzierung nicht mehr", sagte er. Deshalb sei die gute Tat des Rotary-Clubs besonders zu loben. Der Oberbürgermeister ging sogar noch weiter zurück, wie er noch als Bub auf den Straßen dem Ball nachjagen konnte. Deshalb sei es wichtig, nachdem der Bebauungsring immer enger geschlossen worden ist, für geeigneten Ersatz zu sorgen.

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