Erste Versicherung für Pokémon Go: Das gibt's im Todesfall

3.8.2016, 14:58 Uhr
Wer beim Zocken den Straßenverkehr übersieht, kann ein böses Erwachen erleben. Dagegen gibt es nun eine Versicherung.

© REUTERS/CHRIS HELGREN Wer beim Zocken den Straßenverkehr übersieht, kann ein böses Erwachen erleben. Dagegen gibt es nun eine Versicherung.

Für sie wurde das Wort "Smombie" wohl erfunden: Horden von Pokémon-Go-Spielern wandeln wie Smartphone-Zombies durch die Städte dieser Welt, den Blick stets starr auf das kleine Display gerichtet - kein Wunder, dass es dabei im Straßenverkehr zu Unfällen kommen kann. Das Berliner Startup Knip möchte genau davon profitieren. Es bietet - so die Behauptung - die "weltweit erste Pokémon Go-Versicherung".

Marcus Ruske von Knip erläutert: "Bei einem Unfall durch unachtsames Verhalten können hohe Kosten auf die Spieler zukommen, etwa ärztliche Behandlungskosten und Rehabilitationsmaßnahmen. Diese können, zumindest teilweise, aus der Versicherungssumme gezahlt werden."

"Unfallversicherung Trainer-Schutz" nennt sich das Paket, das im Falle einer Invalidität 30.000 Euro verspricht, im Todesfall 10.000 Euro. Und, besonders praktisch: Der Anbieter baut sogar für den nicht unwahrscheinlichen Fall vor, dass das Monsterjagd-Fieber irgendwann mal abebbt. Denn nach einem Jahr läuft die Versicherung automatisch aus.

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