Das passiert mit den Rundfunkbeiträgen in Bayern

12.12.2013, 17:49 Uhr

17,98 Euro pro Wohnung fließen jeden Monat in die Kassen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Während bis Ende 2012 noch entscheidend war, ob man überhaupt Geräte zum Empfang bereit hielt, spielt das für den zum 1. Januar 2013 eingeführte Rundfunkbeitrag keine Rolle mehr. Auch wenn man weder Radio noch Fernseher in der Wohnung hat: Zahlen muss man trotzdem.

Mittels einer Aufschlüsselung der Verwendung bayerischer Beträge folgt nun der Bayerische Rundfunk dem Beispiel des MDR, der am 9. Dezember 2013 offengelegt hat, wofür die gezahlten Rundfunkbeiträge eigentlich verwendet werden.

Rund die Hälfte des Gesamtbetrages, nämlich 8,91 Euro, bleibt demnach in Bayern und kommt direkt dem BR zugute, wobei das Bayerische Fernsehen mit 3,81 Euro und die verschiedenen Hörfunkprogramme des BR mit 2,58 Euro die größten Posten darstellen. In die Verwaltung beispielsweise fließen dagegen nach BR-Angaben lediglich 48 Cent.

Vom Rest des Gesamtbetrags werden 3,90 Euro für ARD-Gemeinschaftsaufgaben verwendet. Noch etwas mehr bekommt das ZDF: 4,37 Euro landen pro Monat beim Zweiten Deutschen Fernsehen. 

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