7. November 1963: Planung auf weite Sicht

7.11.2013, 07:00 Uhr

Den Baubeginn stehen zur Zeit noch Grundstückverhandlungen entgegen. Seit 1957 bemüht sich die Gemeinde um das Gelände unmittelbar hinter dem Sportplatz. Der Platz eignet sich zum Schulbau sehr gut, weil er im Norden und Osten von Wald begrenzt wird und außerdem die Altgemeinde mit dem neuen Siedlungsgebiet verbindet.

Mit dem ersten Bauabschnitt soll im kommenden Frühjahr begonnen werden. Er sieht drei Gebäude vor: Das Schulhaus mit vier Klassenräumen, eine Turnhalle und einen Nebentrakt, in dem neben der Schulküche und dem Werkraum Lehrerzimmer und die Hausmeisterwohnung untergebracht sein werden. Falls erforderlich, kann das eigentliche Schulhaus durch einen Anbau um weitere vier Klassenräume erweitert werden. Außerdem bietet sich im Kellergeschoss die Möglichkeit, hier zwei Klassenzimmer einzurichten.

Turnhalle mit Schwingboden

Die drei Gebäude des ersten Bauabschnittes - ohne Inneneinrichtung ist er auf 1,1 Mill. DM veranschlagt - werden durch eine Pausenhalle und durch einen überdachten Pausengang verbunden sein. Die 24 Meter lange und zwölf Meter breite Turnhalle wird einen Schwingboden erhalten und über eine breite Veranda auch vom Sportplatz aus erreichbar sein. Im Kellergeschoss werden die Umkleide- und Duschräume liegen. Die Turnhalle soll auch dem Sportverein zur Verfügung stehen, wie umgekehrt auch der Sportplatz von den Schülern benutzt werden kann.

Die Gemeinde hofft, dass bereits mit dem ersten Bauabschnitt die Schulraumnot in Tennenlohe gebannt ist. Zur Zeit gibt es über 220 Schülerinnen und Schüler, von denen 30 in Erlanger Schulen gehen müssen, weil in der Gemeinde nur zwei Klassenräume zur Verfügung stehen. Bis zum vergangenen Jahr war noch in einem dritten Raum Unterricht gehalten worden; das mit 24 Quadratmetern viel zu kleine Zimmer darf nun aber nicht mehr benützt werden.

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