Das „Weiße Gold“ hält Einzug in die Küche

18.4.2012, 00:00 Uhr
Das „Weiße Gold“ hält Einzug in die Küche

© Harald Hofmann

Hier betreibt die alteingesessene Familie Rudolph ihre Landwirtschaft und baut auf ihren Ackerflächen neben Roggen und Mais auf mehr als zehn Hektar das wohlschmeckende Gemüse an.

Zwar bibberten die Gäste im kalten Wind, aber der Spargel kann unter den Doppelfolien wohltemperiert heransprießen, und so hatten es der Landrat und Möhrendorfs Bürgermeister Konrad Rudert nicht schwer, in kurzer Zeit eine erkleckliche Menge der uralten Kulturpflanze zu stechen.

Frische und Qualität garantiere einheimischer Spargel dem Verbraucher, so Eberhard Irlinger und betonte: „Saisonal und regional einkaufen, das tut auch unseren heimischen Betrieben gut“. Auch Robert Ort, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands weiß um die Bedeutung des Ab-Hof-Verkaufs bei der Spargelvermarktung: „80 Prozent des fränkischen Spargels werden über diese Schiene verkauft“. So bleiben auch die in den weißen Stangen enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und ätherischen Öle durch die kurzen Vetriebswege erhalten, ist sich der leitende Direktor Horst Krehn vom Fürther Amt für Landwirtschaft und Forsten sicher.

Ob als Ragout oder Salat, gedünstet oder überbacken, bis zum Johannistag am 24. Juni kann man sich nun von der Schmackhaftigkeit des edlen und gesunden Gemüses überzeugen.

Spargel-Erlebnistag

Zum Spargel-Erlebnistag wird in Möhrendorf der 1. Mai. Dann gibt es verschiedene Spargelgerichte, angefangen beim Spargelfrühschoppen ab 11 Uhr, aber auch Brot aus dem Steinbackofen und andere Leckereien vom Bauernhof. Wer will, kann die Landwirtschaft hautnah erleben: Gemüseanbau, Biogasanlage, Maschinenringausstellung, Wasserrad und vieles mehr laden zum Besichtigen ein. Dazu gibt es Spaß für die ganze Familie mit Musik, Streichelzoo, Kinderprogramm und Torwandschießen.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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