Ein neues StUB-Gutachten

2.2.2008, 00:00 Uhr

Landrat Eberhard Irlinger ist zuversichtlich, dass das Gutachten noch in diesem Jahr vorliegt. Beschlossen wurde die Untersuchung kürzlich in einer Versammlung des «Zweckverbands Verkehrsverbund Großraum Nürnberg», also den Eigentümern des VGN.

Vor zwei Jahren war bereits ein Gutachten zu dem Ergebnis gekommen, dass eine StUB nicht wirtschaftlich und damit nicht förderfähig sei. Diese Einschätzung stieß allerdings in den politischen Gremien der Städte und Landkreise auf viel Unverständnis, zumal der schienengebundene Ausbau dabei nicht behandelt wurde.

Deshalb wollen jetzt die Stadt Nürnberg, der Zweckverband VGN sowie die Stadt Erlangen und die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim die Gesamtwirkungen eines Netzes aus einer Süd-Nord-Verbindung Nürnberg-Erlangen und einer Ost-West-Achse mit dem «optimierten Bussystem» untersuchen lassen. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass irgendwann zwischen Erlangen und Nürnberg auch die Straßenbahn verkehrt.

Die Daten werden vom VGN erhoben und anschließend von einem externen Gutachter ausgewertet. Weil sich alle beteiligten Gebietskörperschaften an einer Finanzierung für die mögliche StUB beteiligen müssten, soll mit dem neuen Gutachten auch eine zuschussfähige Bewertung für die Stadt-Umland-Bahn abgegeben werden. Die Arbeiten am Nahverkehrsentwicklungsplan sollen vermutlich bis Ende 2009 abgeschlossen sein. Insgesamt kostet das Gutachten rund 150 000 Euro.

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