Förderverein soll Bruck retten

9.5.2012, 00:00 Uhr

Am Dienstag, 22. Mai, laden die drei Brucker zur Gründungsversammlung ins Vereinsheim (Beginn 19.30 Uhr) ein. Hans Kofler, Sicherheitsbeauftragter des Vereins und alter Brucker, ist einer der Initiatoren. „Es ist ein Versuch“, sagt er. Seinen Verein, mit dem er so lange verbunden sei, wolle er damit vor der Insolvenz bewahren.

Parallel dazu laufen auch die Anstrengungen des Vizepräsidenten Klaus Six, durch Gespräche mit den einzelnen Fraktionen die Lokalpolitik dazu zu bewegen, dem FSV finanziell unter die Arme zu greifen. Die SPD-Fraktion hat unterdessen für die heutige Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen Antrag gestellt, mit dem sie den Breitensport — und vor allem die Angebote für die Jugendlichen — in Bruck erhalten will.

Klare Analyse nötig

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Florian Janik fordert darin die Verwaltung auf, die Fakten zu recherchieren, die notwendig sind, um die Situation umfassend beurteilen zu können. Denn nach den Querelen auf der Mitgliederversammlung, dem Rücktritt des Präsidenten Manfred Hopfengärtner und etlichen offenen finanziellen Fragen (die EN haben ausführlich berichtet), die schließlich lediglich eine Teilentlastung des Vorstandes durch die Mitglieder des FSV zur Folge hatten, ist die Lage des Vereins nach wie vor unübersichtlich.

Die SPD-Fraktion betont in ihrem Antrag zudem eindeutig, dass es bei einer möglichen Unterstützung der Kommune für den Verein nicht darum gehen dürfe, „semi-professionellen Sport“ zu fördern.

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