Geplantes Semesterticket: Die Altersgrenze ist vom Tisch

8.11.2014, 06:00 Uhr
Noch stehen die genauen Details des geplanten Semestertickets in den Sternen. Die Altersgrenze ist allerdings vorerst vom Tisch.

© Michael Matejka Noch stehen die genauen Details des geplanten Semestertickets in den Sternen. Die Altersgrenze ist allerdings vorerst vom Tisch.

Ende September hatte der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) seinen Entwurf für ein Semesterticket vorgestellt (die NZ berichtete). Studentenwerk sowie Politiker von CSU, SPD und Grünen ließen jedoch kein gutes Haar an der Altersgrenze, die der VGN plante, um einen Missbrauch des Tickets zu verhindern.

Laut VGN-Sprecher Manfred Rupp verliefen die Gespräche zwischen den Beteiligten am Freitag „konstruktiv“. Auch die Oberbürgermeister von Nürnberg und Erlangen, Ulrich Maly und Florian Janik (beide SPD), nahmen an der Diskussionsrunde teil. Laut Rupp präsentierte der Verkehrsverbund ein „neues, modifiziertes“ Angebot. Es handele sich dabei weiterhin um ein Sockelmodell. Details wollte er nicht nennen.

Der letzte Entwurf für ein Semesterticket sah vor, dass alle Studenten einen verpflichtenden Solidarbeitrag in Höhe von 65,70 Euro zahlen. Das Semesterticket gilt dann aber nur montags bis freitags von 19 bis 6 Uhr am Folgetag sowie samstags, sonntags und an Feiertagen. Erst mit einem Zusatzticket für 195,30 Euro und damit einem Gesamtticketpreis von 261 Euro fallen die zeitlichen Einschränkungen weg.

Die Vertreter der Studenten wollen nun über das neue Angebot des VGN beratschlagen und eventuell dann abstimmen lassen. Wann eine Entscheidung fällt, ist noch unklar.

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