Irritierende Mauer in der Innenstadt von Erlangen

22.8.2017, 06:00 Uhr
Irritierende Mauer in der Innenstadt von Erlangen

© Edgar Pfrogner

Im Internet zerbrechen sich die Erlanger schon seit Tagen die Köpfe über eine ungewöhnliche Betonwand an einer Innenstadt-Baustelle. Die einen vermuten - natürlich scherzhaft - einen Nachbau der historischen Stadtmauer, die anderen einen Versuch, "den Erlanger Einzelhandel vor den Arcaden zu schützen" sowie die Errichtung eines "Checkpoint Manhattan".

Auch bei der Stadt und bei den Stadtwerken - die Baustelle hat für die Verlegung der nördlichen Bushaltestelle Arcaden gesorgt - schmunzelt man über die Beton-Mauer, die wie aus überdimensionierten Lego-Steinen zusammengesetzt wirkt. Das temporäre Bauwerk ist aber lediglich ein Lärmschutz für die angrenzenden Gastronomie-Betriebe, die jeweils über eine nicht geringe Anzahl an Außenplätzen verfügen.

Seit Anfang August werden dort die Betonfugen der Bushaltestelle ausgebessert. Eine Arbeit, die phasenweise mit gehörigem Lärm verbunden ist. Deshalb wurde hier als Schallschutz diese auffällige Mauer errichtet. Bis Mitte September wird gebaut. "Bislang ist alles im Zeitplan", berichtet Ute Klier von Bürgermeisteramt. Anschließend zieht die Baustelle auf die andere Straßenseite um - vermutlich samt der "Stadtmauer".

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