Sportinstitut der Uni Erlangen unterstützt die WHO

27.3.2014, 12:45 Uhr
Sportinstitut der Uni Erlangen unterstützt die WHO

© Schreiter

Die Designationsurkunde hat Joao Breda vom Regionalbüro für Europa der WHO in einer Feierstunde im Wassersaal der Orangerie an den Leiter des Instituts Professor Alfred Rütten übergeben. FAU-Präsident Professor Karl-Dieter Grüske begrüßte rund drei Dutzend Gäste zu der Feier, unter ihnen Regierungsvertreter aus nationalen Gesundheitsministerien und nachgeordneten Behörden aus elf Mitgliedsstaaten sowie europäische Wissenschaftler aus dem Bereich bewegungsorientierter Gesundheitsforschung.

Grüske bezeichnete es als „logisch“, dass nun das ISS derart ausgezeichnet werde, immerhin treibe man die Sportwissenschaften bereits seit zehn Jahren erfolgreich voran und werde das auch in Zukunft tun. Der Bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann gratulierte im Namen der Staatsregierung zu der „herausragenden Auszeichnung“. Er hoffe, dass es gelinge, neue Ansätze zu finden, um die dem Sport mit Distanz gegenüberstehen Menschen zu überzeugen, aktiv zu werden.

Wenn die Erlanger Sportwissenschaften Kollaborationszentrum für Bewegung und Gesundheit seien, werde dies weit über Bayern hinaus wirken, sagte Hermann. Vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) war Ute Winkler zum Gratulieren gekommen. Sie warte gespannt auf die Ergebnisse der zukünftigen Arbeit, sagte sie.

Als Kollaborationszentren wählt die WHO wissenschaftliche Spitzeneinrichtungen aus, die die fachliche Arbeit der WHO unterstützen. Die mehr als 800 Zentren weltweit, zu denen nun auch Erlangen gehört, beraten die WHO, sammeln und analysieren Daten und helfen bei der Entwicklung von Gesundheitsrichtlinien. Dabei soll eine gemeinsame politische Strategie für Sport- und Bewegungsförderung für die 53 Länder der WHO-Europaregion entwickelt werden.

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