Uni-Kanzler Schöck tritt Ende 2013 ab

26.6.2013, 10:19 Uhr
Uni-Kanzler Schöck tritt Ende 2013 ab

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Von einer „besonderen Herausforderung“, die der Verwaltung in diesem Jahr bevorstehe, schrieb FAU-Präsident Prof. Karl-Dieter Grüske schon in der Februar-Ausgabe des Uni-Kurier. „Wir müssen die Position des Kanzlers neu besetzen, im Bewusstsein, dass der oder die Neue in große Fußstapfen wird treten müssen“.

In der Tat kann Schöck, der 1948 geborene diplomierte Volkswirt, auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Nach Studium, wissenschaftlicher Tätigkeit und Stationen in Finanzministerium und Staatskanzlei wird Schöck im Alter von knapp 40 Jahren Kanzler der Uni Erlangen-Nürnberg. Als Dienstvorgesetzter des Verwaltungspersonals und Zuständiger für den Uni-Haushalt erlebt er den immensen Wandel der Hochschullandschaft mit. Tiefe Einblicke bietet ihm nicht zuletzt das Amt des Bundessprechers der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten, das er ab 2000 drei Jahre lang bekleidet.

Im Jahr 2008 erhält Schöck das Bundesverdienstkreuz am Bande. Mit dieser Auszeichnung werden seine Leistungen als Leiter der Uni-Verwaltung und in der Entwicklung der Hochschule sowie sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Als sein Steckenpferd gilt das Thema „Patente und Patentverwertung im Unibetrieb“. Großen Einsatz zeigt Schöck zudem für den Campus Busan in Korea.

In seiner Freizeit singt und musiziert der verheiratete Vater dreier Kinder gerne. Sein Lieblingskomponist ist Bellini. Engagiert ist der Wahlfürther, dem 2009 das Goldene Kleeblatt der Stadt Fürth verliehen wird, auch in der Stiftung Windsbacher Knabenchor und in der Internationalen Gluck-Gesellschaft.

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