1,8 Millionen Euro für Turbo-Internet in Gößweinstein

GÖSSWEINSTEIN - Großer Bahnhof im Haus des Gastes für Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU): Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) hatte seine Amtskette angelegt und zahlreiche Bürgermeisterkollegen aus der Fränkischen Schweiz waren ebenso gekommen wie CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert und ihr Landtagskollege Michael Hofmann. Der Grund für das Treffen: die Übergabe des Förderbescheids über rund 1,35 Millionen Euro für den Breitbandausbau.

Schon in Berlin bei der Übergabe zur 100-prozentigen Förderung des Bunds für den Masterplan hat es Zimmermann geschickt eingefädelt, dass Dobrindt nach Gößweinstein kommen musste. Zimmermann hatte dem Minister einen Bildband von Gößweinstein geschenkt. „Mir wurde dadurch gar keine andere Wahl gelassen dass ich selber vorbei komme“, scherzte der Minister.

Die Digitalisierung bezeichnete er als „Revolution“, die in Gößweinstein auch den Tourismus verändern werde. Mehr als 1,3 Millionen Euro erhalte Gößweinstein nun vom Bund und weitere rund 500 000 Euro kommen vom Freistaat hinzu. Damit könne nun Glasfaser in jedes Haus verlegt werden.

Auch Zimmermann betonte, dass alles unbürokratisch vonstatten ging und sagte dem Minister zu, dass Gößweinstein im Jahr 2018 den Vollzug der Maßnahme melden werde.