Ebermannstadt: Heimatmuseum mit Qualität

29.4.2016, 12:26 Uhr
Ebermannstadt: Heimatmuseum mit Qualität

© Foto: Marquard Och

Einer der Wünsche ist ein kleiner Veranstaltungsraum. Anerkennung sprach Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) aus für die sehr hohe Qualität der Ausstellungen „bei recht überschaubaren Finanzen, die wir investieren“, so ihr Eingeständnis.

Das 1923 gegründete Museum ist im ersten Stock des Bürgerhauses untergebracht. Als Depot dienen vier Räume unter dem Dach. Es steht als Einrichtung der Stadt rechtlich und finanziell in deren Verantwortung. Der seit 1992 bestehende, ehrenamtliche Museumsbeirat führt den Betrieb. Zu den Aufgaben zähle die Beratung zur Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Dauerausstellung.

Selbst umgestaltet

Mit Stolz verwies Koordinator Franze auf die Umgestaltung aller Räume durch den Beirat selbst, zu dem auch Christl Sieburg, Kreisheimatpfleger Georg Brütting und Peter Kriegl zählen, der eben die 37. Sonderausstellung vorbereitet. Sie wird ab Juni zu sehen sein. An mindestens 70 Öffnungstagen jährlich fallen 270 Aufsichtsstunden an, die von bis zu 15 Ehrenamtlichen zu bewältigen sind.

Die Stadträte bat Franze hier um Unterstützung bei der Suche nach Aufsichtspersonal. Eine Expertise der Landesstelle, nach der der Museumszugang über den Haupteingang des Bürgerhauses empfohlen wird, mit Kassentheke im Erdgeschoss und der Umbau der gegenwärtig von der Musikschule belegten Räume für Sonderausstellungen, liege samt Stadtratsbeschluss seit 2009 vor, informierte Manfred Franze. Er legte den Wunsch für einen kleinen Veranstaltungsraum nach.

Beantragt sei eine Behindertentoilette, dagegen sei der Einbau eines Aufzugs oder Treppenlifts – bei jährlich 1000 Besuchern – finanziell nicht vertretbar, gab der Sprecher des Beirats die einhellige Meinung aus dem Gremium wieder.

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