Gössweinstein: Ladesäule für E-Autos entsteht am Friedhof

22.2.2017, 09:00 Uhr
Gössweinstein: Ladesäule für E-Autos entsteht am Friedhof

© Jan Woitas (dpa)

Da Elektroautos immer mehr im Kommen seien, benötigen sie auch Ladestationen, um ihre Batterien wieder aufladen zu können. Was öffentliche Ladesäulen betreffe, sei die Tourismusregion Fränkische Schweiz noch ein weißer Fleck auf der Landkarte, klärte Dominik Bigge die Gemeinderäte auf.

Auch in Gößweinstein soll nun eine öffentliche Ladesäule, die inklusive Installation zwischen 10 000 und 15 000 Euro kostet, aufgestellt werden. Bigge favorisierte dafür den Parkplatz in der Ortsmitte beim Haus des Gastes.

Das lehnten die Gemeinderäte ab, denn für die Ladestation müsste die Gemeinde zwei Parkplätze des ohnehin schon geringen Parkplatzangebots opfern. "Es ist zu schade, wenn man dafür Parkplätze im Zentrum hergibt", so Konrad Schrüfer (FWG). Außerdem würden der Gemeinde die Einnahmen der Parkgebühren fehlen. Er plädierte dafür, dass die Ladesäule aus dem Zentrum raus kommt.

Über die Landkreisförderung gibt es für den Bau der Ladesäule einen Zuschuss in Höhe von 2250 Euro. Über die Städtebauförderung könnten inklusive Platzneugestaltung vor der Ladesäule noch einmal 60 Prozent Fördermittel für die Gesamtmaßnahme beantragt werden. Druckfrisch ist zudem die Bundesförderung, die allerdings im Windhundeverfahren durchgeführt wird und für die die Antragsunterlagen bis 1. März eingereicht werden müssen.

Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) schlug als Standort für die Ladesäule schließlich den Friedhofsparkplatz in der Viktor-von-Scheffel-Straße vor. Der Rat entschied sich für einer gedeckelte Kostenbeteiligung von höchstens 3500 Euro für die Anschaffung und Installation der Säule.

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