Heftige Sturmböen fällten reihenweise Bäume

FORCHHEIM - Sturmböen und heftige Gewitter haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Landkreis gewütet: Insgesamt 23 Mal mussten die Feuerwehren vor allem wegen querliegender Baumstämme ausrücken. Größere Schäden gab es nicht, verletzt wurde ebenfalls niemand.

Zwischen 22 und 0.45 Uhr zog das Unwetter über den Landkreis hinweg, dabei fällten schwere Sturmböen eine ganze Reihe von Bäumen, die dann verschiedene Straßen im Landkreis blockierten und zahlreiche herumfliegende Äste machten das Durchkommen schwierig: Insgesamt 23 Einsätze registrierte die Integrierte Leitstelle in Bamberg in dieser Zeit für den Forchheimer Landkreis: So mussten die Feuerwehren zum Beispiel einen Baumstamm von der neuen Ortsumgehung bei Hausen wegräumen.

Kurios war ein Einsatz in Thuisbrunn: Hier feierte die Freiwillige Feuerwehr gerade ihr neues Einsatzfahrzeug LF10/10, das der Bürgermeister kurz zuvor übergeben hatte. Kurz danach kam der Alarm und die Feuerwehr rückte mit dem noch mit Girlanden geschmückten Feuerwehrfahrzeug zum ersten Einsatz aus: Ein Baum war auf die Verbindungsstraße von Thuisbrunn nach Höfles gestürzt und musste dann mit der Motorsäge beseitigt werden.

Auch im restlichen Landkreis waren zahlreiche Feuerwehrkräfte im Einsatz, um die Straßen von umgestürzten Bäumen und Ästen zu befreien: So lagen zwischen Willersdorf und Stiebarlimbach, bei Trailsdorf, in Drosendorf, bei Mittelehrenbach, aber auch in Neunkirchen und Gräfenberg Bäume auf den Straßen und behinderten den Verkehr.

Auto getroffen

In der Adlerstraße in Forchheim-Burk ist gegen 0.22 Uhr ein Baum auf ein geparktes Fahrzeug gefallen. Doch auch hier blieb es bei Sachschaden, Verletzte wurden weder der Leitstelle noch der Polizei gemeldet.

Ein Feueralarm kurz vor 22 Uhr beschäftigte die Einsatzkräfte noch: Der gemeldete vermeintliche Brand in Forchheim-Buckenhofen stellte sich aber rasch als Johannisfeuer des Technischen Hilfswerkes an der Staustufe heraus. Insgesamt habe das Unwetter im Landkreis Forchheim nur zu kleineren Einsätzen geführt, bestätigen sowohl Hubertus Czaplinski von der Integrierten Leitstelle, wie auch die Forchheimer Polizei.