Kein Schlagloch mehr zwischen Affalterbach und Frohnhof

26.4.2016, 12:00 Uhr
Kein Schlagloch mehr zwischen Affalterbach und Frohnhof

© Foto: Carmen Schwind

Bei wechselhaftem Aprilwetter durchschnitten Ilse Dölle, Bürgermeisterin von Eckental, und Wolfgang Rast, Bürgermeister von Igensdorf, symbolisch das Band zur Eröffnung der sanierten Verbindungsstraße zwischen Affalterbach und Frohnhof. Ihnen zur Seite standen Fritz Müller vom Planungsbüro Müller aus Forth, der als Planer für das Projekt verantwortlich war, und Günter Meyer von der Firma Tauber aus Nürnberg, die die Sanierung durchgeführt hat. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Straße in zwei Landkreisen und zwei Regierungsbezirken liegt: Der Markt Eckental liegt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt und der Markt Igensdorf im oberfränkischen Landkreis Forchheim.

„Die Zusammenarbeit war sehr gut“, unterstrich Bürgermeisterin Dölle, und Bürgermeister Rast erzählte eine kleine Anekdote: Frohnhof war 1972 zusammen mit Pettensiedel nach Igensdorf eingemeindet worden. Doch damit waren die Einwohner nicht einverstanden und bemühten den Verwaltungsgerichtshof. Schließlich wurden sie der Gemeinde Forth zugeordnet. „Fast wäre die Sanierung der Straße — trotz Zuschuss — nicht zustande gekommen, weil ein Anwohner dagegen war“, erzählte Wolfgang Rast. Doch dann habe es doch geklappt. Auftraggeber des Sanierungsprojektes war die Gemeinde Eckental.

Die Maßnahme begann im Juni 2015 und endete bereits im August 2015. Das Projekt ist noch nicht komplett abgerechnet, „aber wir rechnen mit Kosten in Höhe von etwa 200 000 Euro“, informierte Ilse Dölle. 62 Prozent der Kosten übernimmt die Gemeinde Eckental und 38 Prozent die Gemeinde Igensdorf.

„Bereit für Zusammenarbeit“

„Wir sind bereit für eine weitere Zusammenarbeit“, meinte Ilse Dölle, und Wolfgang Rast nickte zustimmend. „Unsere Mitarbeiter werden sich wegen des Projekts ‚Heubrücke’ zusammenschließen“, sagte Bürgermeister Rast. Wie gut die Verbindungsstraße zwischen Affalterbach und Frohnhof befahren ist, merkten die Teilnehmer der Eröffnungsfeier, denn sie mussten immer wieder Autos ausweichen. Bürgermeister Rast weiß ein weiteres Merkmal, warum die Straße gut angenommen wird: „Es wurde schon der erste Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung gestellt.“

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