Neues Zuhause für Senioren in Gößweinstein

11.4.2017, 19:07 Uhr
Neues Zuhause für Senioren in Gößweinstein

© Foto: Thomas Weichert

Im Frühjahr 2018 soll das Seniorenzentrum an der Stelle der ehemaligen Jugendherberge fertig gestellt sein. In diesen Neubau investiert die Firma "SH GmbH & C. Projektentwicklungs KG" mit Sitz im niederbayerischen Pfarrkirchen in Gößweinstein rund sechs Millionen Euro. Mit im Boot als Sicherungsgeber ist auch die Volksbank Forchheim.

Investor Helmut Stranzinger dankte vor allem SPD-Marktgemeinderat Jürgen Kränzlein vom Verein "Zukunft Gößweinstein", der dies zusammen mit den ehemaligen Besitzern erst ermöglicht hatte, so dass das Grundstück an seine Firmengruppe verkauft werden konnte.

65 Prozent der noch zu bauenden 39 Appartements für Senioren sind bereits verkauft, zwei Drittel davon an Leute aus dem Oberland der Fränkischen Schweiz. Im Oktober soll Richtfest sein, im Februar oder März nächsten Jahres ist dann das Haus fertig. .

Bis zu 50 Quadratmeter groß

Insgesamt entstehen im Seniorenzentrum Gößweinstein 39 Wohnungen, aufgeteilt auf das Erdgeschoss mit sieben Einraum- und zwei Zweiraumappartements und der Tagespflegeinrichtung, die das BRK für vorerst 25 Jahre mieten wird, sowie auf das erste und zweite Obergeschoss. Um unterschiedliche Wünsche der künftigen Bewohner abzudecken, werden verschiedene Appartementgrößen von zirka 24 bis knapp 50 Quadratmeter realisiert, die als "Eigentumswohnungen" zwischen 114 122 Euro und 224 380 Euro kosten werden.

Die Kaltmiete für ein Appartement mit 24 Quadratmetern wird etwa 380 Euro betragen. Vertriebspartner ist der Immobilienservice der Volksbank Forchheim.

Verschiedene Dienstleistungen

In Gößweinstein entstehen durch den Bau des Seniorenzentrums zudem 30 Tagespflegeplätze durch das BRK, die individuell buchbar sind, auch für Pflegebedürftige außerhalb der Einrichtung. Gegen eine Monatspauschale bietet das Rote Kreuz unter anderem die Pflegeberatung, einen Hausnotruf- und Medikamentenservice, ein Erste-Hilfe-Training für Senioren, kulturelle Veranstaltungen oder Vorträge und einen Fahrdienst an. Darüber hinaus gibt es auch kostenpflichtige Wahlleistungen, die größtenteils über die Pflegeversicherung finanziert werden können. So unter anderem die Haushaltshilfe, Verhinderungspflege, aber auch die Begleitung zu Ärzten und Ämtern oder einen Wäschedienst und vieles mehr.

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