Von der Brücke in Unterzaunsbach blieb nur ein Haufen Steine

10.10.2013, 09:00 Uhr
Von der Brücke in Unterzaunsbach blieb nur ein Haufen Steine

© Roland Huber

Schon 2008 haben Experten Alarm geschlagen: Vor allem der Überbau der Brücke sei marode und müsse dringend saniert werden. Überhaupt sei die Trubachquerung viel zu klein für die heutigen Verkehrsverhältnisse.

Fünf Jahre hat es jedoch gedauert, bis gestern der Bagger anrückte und der Abbruch der alten Brücke begann. Dazwischen lag ein zum Teil heftig geführter Streit um eine neue Umgehungsstraße und eine neue Brücke, die das gesamte Trubachtal queren sollte. Erst die Proteste von Bürgern, Naturschützern und den Verantwortlichen der anliegenden Gemeinden haben dafür gesorgt, dass die Kreisräte, die mehrheitlich für diese Variante waren, sich 2012 dagegen entschieden.

Sanierung oder Neubau der alten Brücke? Über diese Frage wurde erst danach wieder diskutiert. Seit Sommer diesen Jahres steht nun aber fest: Die Brücke wird abgerissen und neu gebaut.

Steg für Fußgänger

Schon vor einigen Tagen wurde nun die Straße gesperrt, die Vorarbeiten für den Abbruch des kleinen Bauwerks konnten beginnen. Und dann ging es recht schnell: Nach zwei Stunden war von der Brücke nur noch ein Haufen Steine übrig. Für Fußgänger und Radfahrer wurde einige Meter weiter eine vorübergehende Trubachquerung eingerichtet.

Ende des Jahres soll dann die neue Brücke fertig gestellt sein. Diese wird elf Meter breit und lässt künftig die Begegnung eines Lkw und eines Pkw zu. Hinzu kommen eineinhalb Meter breite Gehwege auf beiden Seiten. Durch die Versetzung der Brücke in Richtung Südosten, näher zum Brauereigasthof Meister, soll die Einmündung der Kreisstraße in die Staatsstraße zwischen Wannbach und Schweinthal dann übersichtlicher werden.

611000 Euro kostet der Neubau insgesamt. Anteilig werden diese vom Landkreis, dem Straßenbauamt Bamberg und dem Markt Pretzfeld übernommen.

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