Winters Sicht in Süditalien

1.6.2007, 00:00 Uhr
Winters Sicht in Süditalien

© Huber

Herr Winter, worin besteht denn die Aufregung vor Ort um den Künstler aus Deutschland?

Harald Winter: Es ist verrückt. Selbst auf der offiziellen Internetseite des italienischen Staates wird auf die Ausstellung hingewiesen, auch auf der des deutschen Konsulats in Neapel. Das hat die Schirmherrschaft übernommen. Die Gemeinde hier veranstaltet zur Ausstellung jeden Samstag eine Führung durch den Ort. Dazu muss man wissen, dass Zeichnungen vom Ort und seinen Menschen gezeigt werden, oft sind es Freunde von mir. Man kann dann sozusagen nach der Ausstellung bei der Führung den Originalen begegnen.

Die Ausstellung findet auf einem Schloss statt. Wie muss ich mir das vorstellen?

Harald Winter: Das ist riesig, doppelt so groß wie unsere Kaiserpfalz. Das Schloss hat dem Ort seinen Namen gegeben und gehört der Gemeinde und einem Mönchsorden. Die Ausstellungsräume sind fantastisch, sieben hintereinander, alle mit Blick hinaus aufs Meer.

Kommen auch Besucher aus der Heimat?

Harald Winter: Ja, so 20, 25 haben sich aus Forchheim und Umgebung angemeldet. Sie kommen extra zur Ausstellung und verbringen dann einige Tage oder eine Woche hier. Auch aus Neapel kommen rund 45 Besucher. Castellabate ist deswegen ausgebucht. GEORG KÖRFGEN