Allianz-Vorsitz nun in Langenzenn

12.2.2010, 00:00 Uhr

Die 2005 ins Leben gerufene Allianz dient in erster Linie dem Austausch von Erfahrungen und Informationen unter den Gemeinden. Neben den bereits erwähnten Kommunen sind Veitsbronn, Puschendorf, Tuchenbach und Obermichelbach mit von der Partie. Die erste Zusammenkunft unter neuem Vorsitz wird voraussichtlich am 1. März sein.

Unter dem alten Vorsitz war das Allianzfest die größte und öffentlichwirksamste Aktion des Bündnisses. Bislang gibt es noch keine konkreten Pläne für eine Wiederholung. Doch nicht nur das gemeinsame Feiern trieb Scheuenstuhl um: Langfristig denkt man im Zenngrund über ein gemeinsames Standesamt nach. Spruchreif, so Scheuenstuhl, sei dieses Projekt, das gerade die kleineren Kommunen personell entlasten könnte, aber noch lange nicht.

Eine aktuelle Aufgabe, die nun Habel als seinem Nachfolger zufalle, sei eine Entscheidung über die Beteiligung am ILEK-Programm, das das Ziel verfolgt, mögliche gemeinsame Entwicklungsziele auszuloten - beispielsweise bei der Suche eines Images, denn aus Sicht der beiden Bürgermeister fehlt es daran im Zenngrund.

Als Stärken lokalisieren sie in erster Linie die gute Infrastruktur und Anbindung an die benachbarten größeren Städte. Die Gemeinden böten ein überschaubares Wohnumfeld, eine intakte Natur und hervorragende Kinderbetreuungsmöglichkeiten.

Neben dem ILEK-Projekt will der neue Vorsitzende Habel vor allem das Problem der Klärschlammentsorgung landkreisübergreifend angehen: Es sei, so Langenzenns Stadtoberhaupt, unsicher, wie lange der Schlamm aus dem Klärbecken noch wie bisher auf Ackerflächen ausgebracht werden könne. Ebenfalls auf der Agenda stehen Verbesserungen beim Nightliner sowie der Radwegebeschilderung.