Anmeldungen: Erneut mehr Erstklässler in Fürth
07.07.2018, 16:00 Uhr
Die Anmeldezahlen für das neue Schuljahr belegen es: Ab September werden 1003 Mädchen und Jungen die ersten Klassen der 14 städtischen Grundschulen besuchen, im Vorjahr waren es noch 987. Nimmt man die beiden privaten Schulen dazu, die Humanistische sowie die evangelische Luise-Leikam-Schule, kommt man 2018/19 sogar auf 1070 Schüler.
"Seit zwei, drei Jahren zieht das an", sagt Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun. Zuvor seien es stets 900 bis 950 Erstklässler gewesen. Als Gründe nennt er ein Geburtenplus, aber auch Zuwanderung. Mehr Schüler bedeutet für Braun auch: "Wir müssen an einigen Ecken der Stadt nachjustieren." So wie mit dem Modulbau an der Pestalozzi-Schule.
Auch in der Südstadt und im Westen Fürths prüft das Rathaus, Schulstandorte zu erweitern. In Oberfürberg sei beispielsweise im Gespräch, Teile der Schulverwaltung in der freiwerdenden Hausmeisterwohnung unterzubringen, wodurch Platz für ein neues Klassenzimmer entstehen könnte. Ebenfalls im Blick habe die Stadt Burgfarrnbach und die Friedrich-Ebert-Schule beim Klinikum.
Ansturm aufs HLG
Die Zahl der Fünftklässler nimmt ebenfalls leicht zu, allerdings gibt es große Unterschiede im Detail. Nach einigen schwächeren Jahren ist diesmal das Helene-Lange-Gymnasium der große Gewinner: Dort beginnen im September 194 Schüler (Vorjahr: 151), am Hardenberg sind es 161 (174), während die Zahl beim Schliemann deutlich von 91 auf 56 zurückgeht. "Diese Verschiebungen sind normal", sagt Markus Braun, "das wechselt von Jahr zu Jahr."
Die beiden Realschulen in Fürth legen im Gleichschritt zu: Die Leopold-Ullstein-Schule kommt auf 124 Schüler (Vorjahr: 117), die Hans-Böckler-Schule auf 112 (96).
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