Ast krachte auf den Pappelsteig

4.4.2017, 11:26 Uhr
Ast krachte auf den Pappelsteig

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Das Unglück hatte sich nicht angekündigt. Aus heiterem Himmel brach der Ast plötzlich ab und stürzte in die Tiefe. Direkt auf den hölzernen Hochwassersteg. Wie der städtische Baumpfleger Dirk Osterloh auf Anfrage der Fürther Nachrichten erläutert, kommt solch ein sogenannter "unvorhersehbarer Grünastbruch" bei derart hohen Pappeln immer wieder einmal vor. Ein Grund, diese Bäume nicht im Straßenbereich zu pflanzen. Im Pegnitzgrund flankieren sie jedoch den vom Fürther Verschönerungsverein gespendeten Pappelsteig. Vor einem Jahr erst sind seine Holzbohlen erneuert worden.

Osterloh versichert, dass auch die Pappeln entlang der Talquerung regelmäßig kontrolliert werden. Für die Begutachtung der Kronen verwende man einen Hubsteiger. Der Astbruch habe sich "in keiner Weise" absehen lassen. Äußere Einflüsse, wie Sturm, seien ebenfalls Fehlanzeige gewesen. Bereits in der Vergangenheit sind immer wieder große Äste von den Pappeln abgebrochen.

Den Vorfall nimmt das städtische Grünflächenamt nun zum Anlass, die gesamte Baumallee noch einmal genau zu inspizieren. Aus Sicherheitsgründen mussten Ende 2013 einige große Pappeln hinter der Uferstadt-Kita beim Quellensteg gefällt werden, nachdem sie von Gutachtern als "akut bruch- bzw. umsturzgefährdet" eingestuft worden waren. Einen Kahlschlag am Pappelsteig hat die Kommune bislang jedoch nicht in Erwägung gezogen.

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