Bekenntnis zu den Reisezentren der Region

7.10.2011, 09:00 Uhr
Bekenntnis zu  den Reisezentren der Region

© Hans-Joachim Winckler

Die Öffnungszeiten würden durch die geplanten Maßnahmen nicht beeinträchtigt, habe ihr der bayerische Konzernbevollmächtige Klaus-Dieter Josel mitgeteilt. Josel untermauerte damit eine Auskunft, die der Fürther Seniorenrat — wie in den FN berichtet — bereits Ende August von der regionalen DB-Vertretung bekommen hatte.

Wie Rupprecht dem hochrangigen Bahn-Vertreter Josel berichtete, haben sich in jüngster Zeit auch bei ihr zahlreiche Bürger gemeldet, „weil sie sich Sorgen machen, dass die Stellenstreichung zulasten der Öffnungszeiten in den Reisezentren vor Ort geht“. Sie fürchteten längere Wartezeiten und eine geringere Beratungsqualität.

Vertrag gilt

Josel verweist laut Rupprecht darauf, dass die im sogenannten Verkehrsdurchführungsvertrag zwischen der DB Regio AG und dem Freistaat festgelegten Mindestöffnungszeiten für die Reisezentren vorerst bis 2013 eingehalten werden. Die Politikerin zeigt sich zufrieden über dieses in ihren Augen eindeutige Bekenntnis.

„Auch wenn man die sich ändernden Fahrkarten-Kaufgewohnheiten der Kunden berücksichtigen muss, ist und bleibt die Beratung und Bedienung am Schalter in Großstädten zwingend notwendig“, findet sie. Um ein Angebot für Menschen zu erhalten, die nicht auf Internet und Automaten umsteigen können oder wollen, müsse die Bahn unabhängig vom Fahrkartenumsatz ein Grundangebot aufrechterhalten, so die Bundestagsabgeordnete. Dies müssten auch zukünftige Verträge garantieren.

 

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