Bleibt alles anders

15.2.2017, 13:00 Uhr
Bleibt alles anders

© Foto: Pfrogner

Aber auch die Fürther dürfen weiterhin ihren Live-Spaß haben, als "Sing-In Keller" steigt der Abend künftig im Monatswechsel mit Nürnberg im kunstkeller o 27 (Ottostraße 27/Eingang Theresienstraße) und dort erstmals am 19. März ab 20 Uhr.

Das Konzept war und bleibt simpel: Ein Abend, sechs Musiker oder Bands, die sich ohne großen technischen Aufwand mit zwei bis drei Liedern vorstellen. "Ich habe dieses Format auf Tour in England kennengelernt", sagt Trillitzsch, den es aktuell gleich mehrfach zu neuen Ufern zu drängen scheint. Erst im September war der 51-jährige Musiker, Produzent und Konzertveranstalter mit seinem finnischen Plattenladen Kioski vom Babylon in der Nürnberger Straße in die Hirschenstraße gezogen.

"Sing-In Babylon" wurde seinerzeit vom Fleck weg angenommen. Doch mit den Jahren habe sich ein wenig Routine eingeschliffen, weshalb nun Zeit für Veränderung sei. "In Nürnberg gibt es noch keinen Open-Mic–Abend dieser Art", sagt Trillitzsch, der auf den "Kater Murr" nach einer Show von Matthias Egersdörfer aufmerksam wurde, "und so kam eins zum anderen". Bewerbungen für die Sing-In-Abende nimmt er unter booking@wantokmusic.de entgegen.

"Sing-In war und ist Trillitzschs Veranstaltungsreihe", verlautet derweil aus dem Babylon, dessen Geschäftsführer Christian Ilg allerdings ein Wiederhören in Aussicht stellt. "Es kann gut sein, dass wir ab Herbst wieder in den ,Tourplan’ des Sing-In mit aufgenommen bzw. einmalig mit aufgenommen werden." Eine ähnliche Reihe plane er, Ilg, nicht, da das Babylon mit "Babylon Comedy" und den Abenden der Bamberger Improtheatergruppe Ernst vom Leben zwei neue "und sehr erfolgreiche" Veranstaltungsreihen habe.

Im Kioski-Plattenladen (Hirschenstraße 33) spielt derweil schon heute die Musik im Doppelpack. Pünktlich (!) um 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) legen zwei Solo-Performer an der Akustikgitarre los: Juhana Iivonen aus Finnland und Copenhagen Slim alias Nisse Thorbjoern, der als eines der bekanntesten Gesichter der dänischen Bluesszene gilt.

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