Brand in Zirndorfer Asylbewerberheim war kein Anschlag

20.2.2018, 16:22 Uhr

Brandspezialisten der Fürther Kriminalpolizei haben den Containerbau, der nach dem Brand unbewohnbar ist, am Dienstag genauer untersucht. Vorläufig kommen sie zu dem Ergebnis, dass ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann, sagte ein Polizeisprecher auf FN-Nachfrage.

Das Feuer war am Montagnachmittag in einem Zimmer im ersten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Die Flammen griffen rasch auf umliegende sowie darüberliegende Zimmer über. Wahrscheinlich habe ein technischer Defekt den Brand verursacht, so der Polizeisprecher. Genaueres - etwa um welches Gerät es sich handelte - müssten nun die weiteren Ermittlungen ergeben.

Für die 112 Menschen, die in dem Containerbau wohnten, ging das Unglück noch vergleichsweise glimpflich aus. Sie konnten sich selbst in Sicherheit bringen und wurden bis auf Weiteres in anderen Asylbewerberunterkünften untergebracht. Zwei Menschen wurden verletzt ins Klinikum gebracht. Den Schaden schätzt die Polizei inzwischen vorsichtig auf "mindestens 150.000 Euro", so der Sprecher.


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