Die Rangaubahn bekommt neue Schienen im Fürther Westen

30.3.2016, 06:00 Uhr
Die Rangaubahn bekommt neue Schienen im Fürther Westen

© Foto: Hans-Joachim Winckler

Unangenehm ist die Ferienarbeit der Bahn für Pendler. Sie werden vorübergehend mit Ersatzbussen befördert, deren Fahrzeit etwas länger ist als die der Nahverkehrszüge. Auch das Mitnehmen von Fahrrädern kann in den Bussen mitunter schon einmal problematisch sein. Seit Montag vergangener Woche werden die Schienen auf 1,4 Kilometern Länge im Bereich der Westvorstadt erneuert.

Dabei ersetzt der Bautrupp auch gleich 2088 alte Schwellen durch neue Betonteile. Darüber hinaus wird der Unterbau gereinigt und mit mehr als 4000 Tonnen Schotter verstärkt. Im Bereich des Zirndorfer Bahnhofs haben die Monteure mit dem Auswechseln zweier Weichen alle Hände voll zu tun. Wiederholt sind hier in der Vergangenheit Züge entgleist. Die Unfallstellen wurden zwar repariert, während der Betriebspause ist nun jedoch eine gründlichere Sanierung möglich.

Noch bis einschließlich Donnerstag ruht der Zugverkehr. Erst am Freitag um ein Uhr nachts gibt es wieder grünes Licht für die Rangaubahn. Nach einer Verlängerung sieht es derzeit nicht aus, die Arbeiten entwickeln sich nach den Worten von Bahnsprecher Anton Knapp plangemäß. Mit Aushängen an den Haltepunkten werden die Fahrgäste auf die Ersatzbusse und deren Abfahrtszeiten hingewiesen. Ab 2019 sucht die Bayerische Eisenbahngesellschaft für die Rangaubahn einen neuen Betreiber.

Eine weitere Sperre zur Runderneuerung steht am Main-Donau-Kanal an. Bereits ab kommendem Montag können Fußgänger und Radler die Zenntalbrücke bei Atzenhof nicht mehr passieren. Bis 29. April wird das Bauwerk einer Inspektion unterzogen. Danach sind die Betriebswege wieder frei.

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