Die Turnhallensituation hat sich entspannt

12.10.2006, 00:00 Uhr

Die komplett sanierte Turnhalle 1470 an der John-F.-Kennedy-Straße in der Südstadt erhielt außerdem noch einen neuen Namen: Sie soll an den vor fünf Jahren verstorbenen SPD-Politiker Horst Weidemann und sein langjähriges Engagement für die Stadt erinnern und wurde in «Horst-Weidemann-Sporthalle“ umbenannt. Oberbürgermeister Thomas Jung enthüllte am gestrigen Mittwoch das neue Schild.

Weidemanns Witwe Elke verfolgte das Procedere sichtlich gerührt. Sie erklärte, dass sich ihr Mann über die Namensgebung gefreut hätte und dass auch das ausgewählte Objekt ganz in seinem Sinne gewesen wäre.

Weidemann, im Privatberuf Lehrer, war von 1984 bis 1993 Bürgermeister und Sozialreferent der Stadt. Er hatte sich vor allem um die Kinder- und Jugendarbeit, den Sport sowie um die Integration der ausländischen Fürtherinnen und Fürther verdient gemacht. Die Umbenennung geht auf einen Beschluss des Stadtrats zurück.

Die Halle selbst ist Teil der John-F.-Kennedy-Grundschule, die für 4,5 Millionen Euro aufwändig saniert wurde. Zwei Jahre dauerten die Bauarbeiten, vor gut einem Vierteljahr konnten die neu renovierten Räume und die sanierte Turnhalle bezogen werden. Bis auf die farbliche Gestaltung der Fassaden war zu diesem Zeitpunkt alles fertig. Fortsetzung auf Seite 3