Fürther Ex-Commerzbank: Hüllen fallen im Februar

9.10.2017, 06:00 Uhr
Fürther Ex-Commerzbank: Hüllen fallen im Februar

© Foto: Thomas Scherer

Ende Februar sollen die Hüllen, wie geplant, an der prominenten Baustelle in der Fußgängerzone fallen. Die Eigentümer gehen davon aus, dass die Großsanierung bis Ende Februar abgeschlossen sein wird. So sagt es Walter Schwarz, der mit seinem Bruder Johannes Kanzleien für Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung betreibt. Den vierstöckigen 70er-Jahre-Bau an der Rudolf-Breitscheid-Straße Ecke Hallstraße, wo bis 2014 die Commerzbank und Teile einer benachbarten Augenklinik untergebracht waren, haben die Brüder gekauft. Seit März lassen sie ihn umbauen.

Die Entkernung sei abgeschlossen, die Dachabdichtung ebenfalls und der Brandschutz sei auf dem neuesten Stand, sagte Walter Schwarz auf Nachfrage. Im Erdgeschoss seien die Handwerker mit den Sanitär-Rohinstallationen fertig, in den oberen Etagen noch damit zugange. Zurzeit werden im Gebäude neue Fenster eingesetzt, und ab November sollen die Arbeiten an der Fassade beginnen.

Geplant ist eine Außenverkleidung aus Naturstein, die dem früher grau-schwarzen Komplex einen völlig neuen Charakter verleihen dürfte. Anders als beim Carré Fürther Freiheit werden die Außenwände nicht mit einer Sandsteintapete beklebt. Schwarz betont, sie würden mit Sandsteinplatten ummantelt, und die seien "einige Zentimeter dick".

Der Hausherr rechnet damit, dass diese Arbeiten bis zum Jahresende erledigt sind. Und er geht davon aus, dass den Fürthern der neue Anblick gefallen wird. Was die Baustellenplanen jetzt auch noch verhüllen: Anders als früher stehen die oberen Stockwerke nicht mehr über, wie beim Carré wurde das Erdgeschoss vorgezogen.

Die neuen Mieter – im Erdgeschoss sind das die Restaurantkette L’Osteria, die Kosmetikkette Rituals und der Damenmode-Filialist Tredy – können ihre Geschäftsräume laut Schwarz ab März einrichten und im April beziehen. Nach seinen Worten sind auch die oberen Etagen so gut wie vermietet. Einen Teil der Räume will die Kanzlei selbst nutzen, ohne aber ihren Standort am Eingang zur Fußgängerzone (Ecke Friedrichstraße) aufzugeben.

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