Hornschuch-Center macht Fortschritte

6.11.2014, 16:00 Uhr
Hornschuch-Center macht Fortschritte

© Foto: Winckler

Sorgen bereitet das Roland Filippi allerdings nicht. „Das ist nicht tragisch, von 11 000 Quadratmetern Verkaufsfläche haben wir schließlich nur noch 900 offen“, sagt der Bevollmächtigte des Memminger Bauunternehmens Josef Hebel. Konkret handelt es sich um einen Laden im Untergeschoss. Wie berichtet, haben für diese Ebene bereits der Drogeriemarkt Rossmann, der Discounter Norma sowie die Textilhändler KiK und Mister*Lady Mietverträge unterschrieben. Dazu gesellen sich ein Laden für Telekommunikation sowie zwei Gastronomiebetriebe. Einer davon ist die hessische Kette „Haiky“, die ihren Gästen Asiatisches serviert und in der Region bereits in den Erlanger Arcaden präsent ist.

Das Erdgeschoss bezieht bekanntlich Ankermieter Edeka, der im vorderen Bereich – hin zur Königswarterstraße – einen Frisör, einen Bäcker und einen Blumenladen integrieren möchte. Das Obergeschoss ist Schuh Mücke vorbehalten.

Eröffnungstermin steht

Eröffnen will Filippi am 12. März, dieser Termin sei allen Mietern mitgeteilt worden. In den vergangenen Monaten wurden bereits Erd- und Untergeschoss entkernt, mehrere hundert Tonnen Abbruchmaterial weggeschafft und die Haustechnik komplett entfernt. Im Untergeschoss stehen jetzt die Zwischenwände, die einzelne Ladenflächen voneinander trennen. In den Betonboden des Parterres haben Arbeiter eine 100 Quadratmeter große Öffnung gefräst: Raum für eine neue Rolltreppe und einen
gläsernen Aufzug. Heizung, Lüftung, Sanitäranlagen – alles muss spätestens bis zum Eröffnungstermin erneuert werden.

Die Gebäudehülle hingegen soll schon in einigen Wochen fertig sein. An der Königswarterstraße hängen die ersten Alulamellen, die das neue „Hornschuch-Center“ verkleiden werden. Bislang bedecken sie jedoch nur den zweiten Stock, was sich aber bald ändern soll. Filippi zufolge werden die einzelnen Lamellen nicht in einem Stück geliefert, sondern vor Ort zusammengesteckt. Erst dann können sie von der Dachrinne 15 Meter hinab bis zu den Fenstern des Erdgeschosses reichen. Apropos: Etliche der weißen Kunststoff-Fensterrahmen wurden entfernt und durch Modelle ersetzt, deren Material den Alulamellen ähnelt.

Seit ein paar Tagen ist zudem das zugehörige Parkhaus mit Einfahrt in der Gebhardtstraße geschlossen, weil auch dort die Sanierungsarbeiten begonnen haben. „Wir haben das extra auf einen Termin nach der Kirchweih gelegt“, sagt Filippi.

Gegenwärtig wird unter anderem das offene Parkdeck auf dem Dach überholt. „Das ist in der Vergangenheit wohl nicht oft benutzt worden, wir haben dort oben einen richtigen Wald vorgefunden“, sagt er. Überall, wo sich Risse zeigen, muss der Beton ausgebessert werden. Außerdem erhalten die Böden eine neue Beschichtung.

Es geht also voran im Hornschuch-Center – fehlt eigentlich nur noch die Unterschrift des letzten Mieters. Spätestens bis zum 12. März will Roland Filippi auch hier Vollzug melden.

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