Keeper Kast ist kaum zu überwinden

12.2.2014, 00:00 Uhr
Keeper Kast ist kaum zu überwinden

© Roland Jainta

Bei den Frauen siegte die Zweite der HG Zirndorf beim Tabellenvorletzten ESV Flügelrad knapp. Für die beiden anderen Teams aus dem Landkreis Fürth gab es Niederlagen. Der TSV Stein unterlag in Rothenburg und der TSV Altenberg hatte gegen den Tabellenführer Post SV keine Chance.

HG Zirndorf – SG Schwabach/Roth 33:26 (16:12) — Eine gewisse Anfangsnervosität prägte das Spielgeschehen in den ersten Minuten. Mit einem leichten Zwischenspurt setzten sich die Gastgeber beim 9:6 erstmals auf drei Tore ab. Selbst die kurze Schwächephase mit dem Schwabacher Ausgleich zum 9:9 konnte auf Seiten der HG niemanden schocken. Bis zur Pause gelang eine Vier-Tore-Führung, vor allem auch, weil Torhüter Jonas Pfrengle immer stärker wurde. In der zweiten Hälfte ließen die Bibertstädter dann die Gäste bis auf maximal vier Treffer herankommen. Das war beim 30:26 der Fall. Die Schlussphase gehörte dann wieder der HG.

HG-Tore: Nickl 1, Virag 6, Tomko 2, Hartmann 2, Finsterer 2, Urban 6, D. Schmidt 6, M. Schmidt 8/6.

TV Bad Windsheim – MTV Stadeln 22:22 (12:11) — Die Anfangsphase war von Abstimmungsproblemen der ersatzgeschwächten Stadelner gekennzeichnet. Mit Einzelaktionen blieb man zwar im Spiel, lag aber zur Pause überraschend zurück. Was aber nach Wiederanpfiff passierte, ist kaum zu erklären. Der MTV stellte das Handballspielen nahezu ein. Es wurde immer wieder aus schlecht vorbereiteten Positionen geworfen, was es dem gegnerischen Torhüter sehr einfach machte, diese Würfe zu entschärfen. So kam es, dass die Fürther in 18 Minuten gerade einmal ein Tor warfen, während die Windsheimer deren acht erzielten. Beim Stand von 20:12 zwölf Minuten vor dem Ende hatte wohl jeder schon das Spiel abgehakt. Doch dann ging ein Ruck durch das Team. Tor um Tor holten die Stadelner auf und schafften kurz vor dem Ende noch den Ausgleichstreffer.

MTV-Tore: M. Heidingsfelder 1, S. Scheuerer 3/1, Friedrich 3, Urbasik 2, Landler 7, Schönfeld 4/2, Seeger 2.

TSV Wendelstein – HG/HSC Fürth 28:34 (16:20) — Die HG/HSC begann fahrig und unkonzentriert. Schnell waren schon viele Gegentreffer eingefangen, was Trainer Helmut Schmelzle dazu veranlasste, bereits in der 8. Minute seine Auszeit zu nehmen. Die Ansprache zeigte aber wenig Erfolg. Es wurde weiterhin fahrlässig gespielt, jedoch erlaubten die Gastgeber dem Angriff der Fürther auch so seine Möglichkeiten und die wussten sie gut zu verwerten. Nach dem Wechsel präsentierte sich die HG/HSC zunächst stark verbessert. Beim 19:27 und 20:28 schien die Sache erledigt, doch die Männer aus der Kleeblattstadt fielen wieder in ihre Unkonzentriertheit zurück. In der Folgezeit vergaben sie vier Siebenmeter in Folge. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte wieder einmal Torhüter Thomas Kast, der die Gastgeber auf Distanz hielt.

HG/HSC-Tore: Krauß 4, Brendel-Suchanek 1, Döhla 1, Bachmann 3/1, Herrmann 4, Gramlich 10, Walk 3, Filipp 5/3, Persch 3.

Frauen

ESV Flügelrad – HG Zirndorf II 19:21 (8:14) — Die Bibertstädterinnen starteten gut in die Partie. Die 5-1-Abwehr der Flügelraderinnen konnte mit Einläufen von außen und halb gut in Bewegung gebracht werden. Es taten sich hierdurch einige Lücken für die Einlaufenden oder die Kreisspielerinnen auf, die auch meistens zum Torerfolg führten. Zur Halbzeit führten die Gäste klar. Nach dem Wiederanpfiff zog jedoch der Schlendrian bei der HGZ ein. Bis auf 18:20 kam der ESV heran, doch Zirndorf gab die Führung nicht mehr aus der Hand.

HG-Tore: Zeitler 5/3, Götz 1, Thürauf 2, Sagmeister 5, Kulla 2/1, Jakob 5, Schwaß 1.

TSV Rothenburg – TSV Stein 21:17 (9:8) — In den ersten 15 Minuten sah man eine von Steins Trainerin Nicole Mlady gut eingestellte Mannschaft. Die Gäste aus der Faberstadt standen kompakt in der Abwehr und hätten bei besserer Chancenauswertung durchaus höher als 5:1 führen können. Nach einer Auszeit fanden die Rothenburgerinnen besser in die Begegnung und drehten sie bis zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel war die Partie ausgeglichen. In der 50. Minute führten die Gäste aus der Faberstadt noch mit 16:15. Danach verließen die Steinerinnen verständlicherweise die Kräfte, da sie ohne vier Stammspielerinnen antreten mussten. Die Gastgeber setzten noch die entscheidenden Tore.

TSV-Tore: M. Hubl 5, Mlady 4, Wittig 2, Rösel 2, Martini 2, Lederer 1, K. Hubl 1.

Ferner: TSV Altenberg – Post SV Nürnberg 16:35




 

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