Löwenbar öffnet wieder die Pforten

25.11.2011, 07:46 Uhr
Löwenbar öffnet wieder die Pforten

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Damit erhält Fürth einen gastronomischen Ort mit Kultstatus zurück: Bereits Anfang der 50er Jahre hatte das geschäftstüchtige Eigentümer-Ehepaar Schadler die Idee, zusätzlich zum gut laufenden Gasthaus den hinteren Raum zu nutzen: Eine Bar mit Tanzmusik und Cocktails stellte man sich vor und hatte dabei vor allem die in der Stadt stationierten amerikanischen Soldaten im Blick — ein Konzept, das bestens aufging.

Bis spät in die Nacht sorgten wechselnde Kapellen für Betrieb, jeden Tag war es rappelvoll — erst recht, als sich hier ein junger Musiker mit Hillbilly-Songs erste Sporen verdiente, der es später zu Weltruhm bringen sollte: Freddy Quinn aus Niederösterreich, der eigentlich Manfred Nidl-Petz hieß und auf dem Weg nach Hamburg in Fürth hängengeblieben war, griff in der in die Saiten und begeisterte die GIs. In einem kleinen Zimmer brachten die Schadlers ihren anfangs gerade mal 19 Jahre alten Star unter, gegessen wurde zusammen mit der Familie.

Einen Freddy Quinn kann das heutige Wirts-Trio mit Susanne Dresel, Peter Heßler und Helmut Ell 60 Jahre später nicht bieten — aber Dresel kündigt zum Auftakt einen „Funky Friday“ an: DJ-D legt auf, was in die Beine geht (www.house-mixes.com/profile/D-JD/play/funkyfriday-80s). Wer das am Freitag verpasst, kann es am 2., 9., 16. und 23. Dezember nachholen. Betrieb ist von 22 Uhr bis 2 Uhr, um 3 Uhr soll endgültig Feierschluss sein.

Die Löwenbar wird auch an Samstagen ihre Pforten öffnen. Wer am 10. Dezember für Musik sorgt, bleibt laut Dresel eine Überraschung, am 17. Dezember legt das Pulp-Country-Deejay-Team „Memphis Dynamite“ auf ( www.pulpcountry.de)

Weitere Termine und aktuelle Informationen unter www.facebook.com/gelber.loewe



 

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