Pegida erwartet in Fürth erneut Gegenwind

10.11.2016, 06:00 Uhr
Einmal mehr kommt Pegida nach Fürth. Einmal mehr erwartet sie Protest.

© Michael Müller Einmal mehr kommt Pegida nach Fürth. Einmal mehr erwartet sie Protest.

Bei den ersten Auftritten hatte sich der Nürnberger Pegida-Ableger am Bahnhofplatz versammelt. Am Freitag ist um 19 Uhr der Obstmarkt vor dem Rathaus der Schauplatz der Auftaktkundgebung. Von dort zieht Pegida die Königstraße hinunter bis zur Stadthalle und wieder zurück. Ihr Motto – kein Scherz – lautet: „Sankt Martin und seine heutige Bedeutung“.

Das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus ruft erneut zur Gegendemo auf. Treffpunkt ist ab 18.30 Uhr ebenfalls der Obstmarkt. Die Polizei muss beide Lager trennen. Die Königstraße wird zirka ab 18 Uhr vom Obstmarkt bis auf Höhe Stadthalle für mehrere Stunden gesperrt, Autos und Busse werden umgeleitet.

Es sind genau diese Unannehmlichkeiten für Anwohner und Geschäftsleute, die das Rathaus dazu bewogen haben, in Rücksprache mit Pegida den Veranstaltungsort zu ändern. Rund um Hauptbahnhof und Gebhardtstraße habe es nach drei Demos binnen vier Monaten etliche Beschwerden gegeben. Ausweichen muss jetzt aber der Martinsumzug des Kindergartens Storchennest, der durch die Königstraße führen sollte.

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