Spende fürs Erhard-Haus

6.11.2013, 19:00 Uhr
Spende fürs Erhard-Haus

© hjw

50000 Euro steuern sie gemeinsam zur Realisierung des geplanten Ludwig-Erhard-Hauses bei. Die Initiativkreis-Vorsitzende Evi Kurz nahm den Scheck im Gebäude der Bank am Kohlenmarkt – in unmittelbarer Nähe des Erhard-Geburtshauses – für die Stiftung entgegen

Mit dieser Spende verfügen die Gründungsstifter laut Kurz nun über die Summe von knapp eineinhalb Millionen Euro. Gleichzeitig betonte sie, dass die Initiative noch einiges an Finanzmitteln brauche, um die bevorstehenden Aufgaben bewältigen zu können. „Wir müssen mit dem Geld sehr viel schultern.“

Während der Bau des Forschungszentrums sowie die Umgestaltung des Erhard-Geburtshauses, wie berichtet, durch vorwiegend staatliche Gelder gesichert sind, muss die Stiftung für den Kauf des Neubau-Grundstücks hinter dem Rathaus selbst aufkommen. Zudem finanziert die Organisation den Ausbau beider Einrichtungen aus privaten Mitteln. Dazu gehört unter anderem die gesamte Ausstellungsarchitektur

Bereits seit 2003 ist die Raiffeisen-Volksbank Fürth Mitglied im Ludwig-Erhard-Initiativkreis. Vorstand Thomas Gimperlein verwies anlässlich der Spendenübergabe auf die Parallele zwischen dem Genossenschaftswesen und den grundlegenden Gedanken des früheren Wirtschaftsministers Ludwig Erhard. Dessen Eintreten für freiheitliches Handeln finde sich annähernd deckungsgleich im genossenschaftlichen Wertefundament wieder. Gerade in Zeiten der Finanzkrise komme es besonders auf Selbshilfe und Selbstverantwortung an, so Gimperlein.

Die RV-Bank lege großen Wert auf die Unterstützung wichtiger Projekt vor Ort. „Die Beteiligung am Ludwig-Erhard-Haus war für uns ein Muss“, sagte Gimperlein. Er wünsche sich für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit zwischen seinem Haus und der geplanten Forschungseinrichtung.
 

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