Stadtradeln: Fürth braucht Kilometer-Sammler

26.6.2018, 12:28 Uhr
Stadtradeln: Fürth braucht Kilometer-Sammler

© Foto: Winckler

Am vergangenen Sonntag hat in Fürth der Aktionszeitraum begonnen. Bis Samstag, 14. Juli, zählt jede Strecke, die die Teilnehmer beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurücklegen. Je mehr Kilometer die Fürther zusammenbekommen, umso besser schneidet die Stadt im bundesweiten Wettbewerb ab. Gekürt wird unter anderem die "fahrradaktivste Kommune" mit den meisten Kilometern pro Einwohner.

Im vergangenen Jahr gab das Fürther Rathaus erstmals den Startschuss für die Klimaschutz-Aktion. Mehrere Gemeinden und Städte im Landkreis hingegen machen schon seit Jahren mit. Ziel der Kampagne ist es, Spaß am Radfahren zu wecken, Menschen zum Umstieg aufs Fahrrad zu bewegen und Kommunalpolitiker für die Belange des Radverkehrs zu interessieren.

Für die Kleeblattstadt können alle strampeln, die hier wohnen, arbeiten, in einem Verein aktiv sind oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Das offene Team der Stadt Fürth nimmt alle auf, die mitradeln möchten, eigene Teams bestehen aus mindestens zwei Personen. Sämtliche Kilometer, die während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Rad zurückgelegt werden, können die Teilnehmer online unter www.stadtradeln.de eintragen. Sie sehen dort auch, wie viele Tonnen Kohlendioxid durch den Verzicht aufs Auto gespart wurden.

Es winken Preise

Das Engagement wird belohnt, denn es werden Preise vergeben: für das Team sowie die Einzelperson mit den meisten Kilometern, das Team mit den meisten Kilometern im Schnitt (pro Mitglied) und für einen durchs Los ermittelten Teilnehmer. Die Preisverleihung findet am 15. September beim Aktionstag zur Europäischen Mobilitätswoche auf der Fürther Freiheit statt. Die Gewinner werden vorher benachrichtigt.

Das Umweltamt bietet mit dem ADFC, der Fahrradbohne, der mobilen Fahrradwerkstatt und Zentralrad am kommenden Samstag, 30. Juni, von 11 bis 15 Uhr in der Rudolf-Breitscheid-Straße, Ecke Hallstraße einen Service rund ums Fahrrad. Dort warten unter anderem eine Aufpumpstation, Informationen rund ums (Stadt-)Radeln und Kaffee auf alle Radbegeisterten. Auch kleinere Reparaturen sind hier möglich.

Wie schon 2017 können die Stadtradler Problemstellen, die ihnen auffallen, über die Internetseite der Kampagne "Stadtradeln" an die Stadtverwaltung melden.

Mehr Informationen und Registrierung unter stadtradeln.de/fuerth

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