Tanzen für Frauenrechte

FÜRTH - Vom Flashmob über Folkloretänze bis zum inspirierten Reigen reichte das Spektrum einer Tanzaktion am Abend des Valentinstages in der Fürther Adenaueranlage. Viele Mädchen und Frauen waren gekommen, um rhythmisch bewegt und Hand in Hand ein Ende der Gewalt gegen Frauen einzufordern.

Im Pavillon wurde es ziemlich eng, als Gabriele Danneil, Veronika Drescher, Schülerinnen des Heinrich- Schliemann-Gymnasiums und eine Jugendgruppe aus dem Elan-Projekt Mathilde 17 zum Mittanzen aufforderten. Unterstützt von Tontechnikern des Jugendmedienzentrums Connect und begleitet von einflussreichen Größen wie Jutta Czurda, kamen die Teilnehmerinnen mächtig in Fahrt.

„Erhebt euch! Bewegt euch! Tanzt!“ Die Aufforderung der Fürther Gleichstellungsbeauftragten Hildegard Langfeld ließen sie sich nicht zweimal sagen. In über 190 Ländern der Erde und an mindestens 170 Orten in Deutschland setzten ähnliche Tanzaktionen Zeichen gegen die weltweite Unterdrückung von Frauen. Rein statistisch ist jede dritte Frau schon einmal Opfer von Gewalt geworden. Aber auch gegen Ungleichbehandlung in Beruf und Gesellschaft wurde mitreißend angetanzt.